Was Sie benötigen:
- Saatgut
- evtl. Anzuchterde
- evtl. Manschette
- evtl. Netz
- evtl. Spritzmittel
- evtl. Minze
Rotkohl liefert im Winter frische Vitamine
Rotkohl können Sie bereits im zeitigen Frühjahr aus Samen anziehen:
- Dazu füllen Sie in eine Plastikschale etwa 6 cm Anzuchterde und drücken sie leicht an. Verteilen Sie das Saatgut dünn darauf und bedecken Sie es mit einer sehr dünnen Erdschicht. Halten Sie die Erde immer feucht, aber nicht nass. Rotkohl braucht zu Keimen keine hohen Temperaturen, d. h. Sie müssen die Anzuchtschale nicht an eine Wärmequelle stellen.
- Wenn die jungen Pflanzen 4 Blätter haben, können Sie sie entweder in Töpfchen pikieren und weiter wachsen lassen, um sie später in den Garten zu pflanzen, oder, wenn Sie spät angesät haben, sie direkt ins Freiland setzen. Dazu bohren Sie im Abstand von 25 cm Löcher und füllen diese mit Wasser. Setzen Sie die Jungpflanzen vorsichtig ein und drücken Sie die Erde gut an.
- Wenn Sie die Pflanzen nicht im Haus vorziehen möchten, können Sie sie auch zu dem Zeitpunkt im Freien ansäen, der auf der Saatguttüte angegeben ist.
- Um die Jungpflanzen vor hungrigen Vögeln zu schützen, haben Sie die Möglichkeit, das Beet abzuspannen. Dazu stecken Sie um die Pflanzen herum Stöckchen in den Boden (50 cm Abstand) und spannen kreuz und quer dünne Nylonfäden darüber.
- Eine andere Möglichkeit ist, das Abdecken mit einem Vlies. Vlies lässt Wasser und Licht durch, bietet aber den Vorteil, dass die kleine Kohlfliege ihre Eier nicht ablegen kann. Dies ist neben dem Spritzen mit einem Kaliprodukt eine gute Möglichkeit, die kleinen "Plagegeister" fernzuhalten.
- Wenn Sie kein Vlies spannen möchten, können Sie versuchen, Manschetten um die Kohlpflanzen zu legen. Zuschneiden können Sie diese aus alten Tetrapacks, Teppichresten oder einfachem Karton. Schneiden Sie dazu Kreise von ca. 10 bis 15 cm aus und bohren Sie in die Mitte ein Loch. Anschließend schneiden Sie vom Rand aus einen Schlitz bis zum Loch in der Mitte.
- Ziehen Sie die Manschette anschließend auseinander und legen Sie sie um den Stiel der Pflanze auf den Boden. Die Kohlfliege kann legt ihre Eier darauf ab und nicht in der Erde. Die Eier gehen kaputt, bevor die Brut schlüpfen kann. Eine absolute Sicherheit bietet diese Methode aber leider nicht.
- Auch der Geruch von Pfefferminze soll die Kohlfliege abschrecken. Die Minze sollten Sie aber keinesfalls in den Boden eingraben, denn sie breitet sich durch ihre flachen Wurzeln sehr schnell aus. Besser ist es, Minze in Töpfchen neben die Pflanzen von Rotkohl und anderen Kohlsorten zu stellen.
- Wie schon erwähnt, bieten auch verschiedene Spritzmittel Schutz. Achten Sie bitte beim Kauf darauf, dass Sie keine "Wartezeit" einhalten müssen, bevor Sie das Gemüse ernten können. Nur dann sind die Spritzmittel unschädlich und unbedenklich einsetzbar.
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Rotkohl müssen Sie nicht nur auf die klassische Art mit Speck und Äpfeln genießen, sondern können durchaus auch einen leckeren Rohkostsalat ähnlich einem Weißkrautsalat zubereiten. Für das Dressing ist Himbeeressig hervorragend geeignet.
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