Was Sie benötigen:
- ein mit Kompost vorbereitetes Beet
- Samen
- Hacke
- Harke
- Gießkanne
- Mulchmaterial
Viel Vitamin A und B, Eisen und Folsäure machen Rote Bete zu einem wertvollen Gemüse. Roh im Salat oder sauer eingelegt, ist sie lecker und gesund. Für den Anbau im Garten gibt es wenig Regeln. Rote Bete ist eine anspruchslose Pflanze.
Aussaatzeit und Standort für Rote Beete
- Der Standort für Rote Bete darf ruhig etwas schattig sein. Lockern Sie den Boden bereits im Herbst und versehen Sie das Bet mit Kompost. Dann benötigt Ihre Rote Bete während des Wachstums keine weiteren Düngergaben.
- Säen Sie im Mai und Juni in einem Reihenabstand von 30 Zentimetern aus. Der Samen kommt in eine sieben Zentimeter tiefe Rille. Falls Sie früher aussäen, wenn es nachts noch leichten Frost gibt, brauchen die Samen bis zu drei Wochen zum Keimen. Dann empfiehlt sich eine Markiersaat mit Möhren oder Dill. Beide Pflanzen fördern das Keimen der Roten Bete.
- Sind die Pflanzen aufgegangen, verziehen Sie sie auf sechs Zentimeter. Nur so haben die Knollen später genug Platz zum Wachsen.
- Wenn Sie junge Setzlinge verpflanzen möchten, brauchen diese für die erste Woche viel Wasser. Gießen Sie täglich, bis die kleinen Blätter anzeigen, dass die Bete angewachsen ist. Zum Umpflanzen ist ein regnerischer Tag besonders geeignet.
- Als gute Nachbarn für Rote Bete haben sich Zwiebeln, Salat, Kohlrabi und Gurken bewährt. Kartoffeln, Mais und Lauch sind nicht geeignet.
Obwohl Schwarzwurzeln mit schmackhaften Wurzeln verführen, gehören sie nicht zu den Gemüsesorten, …
Pflege und Ernte des gesunden Gemüses
- Während der Wachstumsphase darf Rote Bete nicht austrocknen. Wässern Sie also regelmäßig.
- Mit einer Mulchschicht, zum Beispiel aus Beinwellblättern, beugen Sie dem Austrocknen vor. Beinwell enthält viel Kalium und versorgt Ihre Rote Bete mit dem wichtigen Mineral. Eine extra Düngergabe ist nicht notwendig, wenn der Boden im Herbst zuvor gut vorbereitet wurde. Wenn Sie zu viel düngen, reichert sich leicht zu viel Nitrat in der Pflanze an.
- Im Oktober oder November wird Rote Bete geerntet. Dabei dürfen die Knollen nicht beschädigt werden. Das Gemüse schmeckt frisch in einem Rohkostsalat lecker. Die meisten kennen Rote Bete jedoch aus dem Glas süßsauer eingelegt mit Essig.
- Unverletzte Knollen können in einem frostsicheren, kühlen Keller gut eingelagert werden. Sie liegen am besten in feuchten Sand eingebettet. Drehen Sie die Blätter vor dem Einlagern vorsichtig ab, sodass die Wurzel nicht beschädigt wird.
Rote Bete - beliebte Sorten
- Es gibt Rote Bete nicht nur in roter Form. Auch weiße, gelbe und zweifarbige Beten sind bekannt. Einige Sorten wachsen länglich, sodass sie dichter in der Reihe stehen können.
- Die bekannteste Sorte ist „Rote Kugel“, die wie ihr Name sagt, kräftig rot und rund ist. Auch „Ägyptische Plattrunde“ ist eine alte, rund wachsende Sorte.
- Von zylindrischer Form sind „Formanova“ und „Forono“, wobei die Letztere sehr ertragreich sein soll.
- Eine weiße Rote Bete ist „Albina Feredura“. Außen orange und innen gelb wächst „Burpee’s Golden“. Zweifarbig, rot-weiß-geringelt erscheint die Sorte „Tonda di Chioggia“.
Versuchen Sie einmal, Rote Bete auf einem Backblech 45 Minuten zu backen und mit Salz und Pfeffer sowie Butter zu servieren. Oder Sie dünsten das Gemüse mit Apfelwürfeln und würzen anschließend mit Dill und Joghurt.
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