Heutige Rostumwandler sind ungefährlicher als ihre Vorgänger
- Wie die Bezeichnung Rostumwandler bereits erkennen lässt, wird durch die Anwendung eines solchen Mittels die Oxidation von Metallen umgekehrt oder gestoppt. Genau genommen wird nach dem Auftragen der Paste oder Flüssigkeit der Rost in die Komponenten Eisenphosphat und Wasser umgewandelt.
- Die nach der Anwendung eines Rostlösers entstehende Oberfläche lässt sich nun wieder ganz normal bearbeiten. Die nun feste und glatte Fläche könnte Sie zwar glauben lassen, dass der zuvor poröse Rost sich wahrlich wieder in Eisen zurückverwandelt hat, dies ist allerdings nicht der Fall.
- An die Stelle des Rosts ist lediglich eine Eisenphosphatschicht getreten. Bei genauem Hinsehen werden Sie erkennen, dass die behandelte Oberfläche nicht mehr metallisch glänzt, sondern einen dunkelgrauen Farbton angenommen hat.
- Heute zur Anwendung kommende Rostumwandler bestehen beispielsweise aus Tensiden, Tanninen, Additiven und auch Phosphorsäure. Dies sind sicherlich auch nicht unbedenkliche Stoffe, jedoch sind sie wesentlich "verträglicher" als die Komponenten, die zur Herstellung der Rostumwandler der ersten Generation verwendet wurden.
- In den Vorläufern der zurzeit auf dem Markt befindlichen Produkte befanden sich meistens noch Schwermetallverbindungen. Somit kam der Anwender solcher Mittel beispielsweise mit Cadmium, Blei oder auch Chromaten in Kontakt.
Ein Rostumwandler kann Ihnen helfen, falls Sie am Auto oder anderen Metallgegenständen …
Beachten Sie vor der Anwendung eines Rostumwandlers die Warnhinweise auf der Flasche oder Tube. Manche Produkte dieser Art enthalten mehr oder weniger ätzende Stoffe, die hautschädigende Eigenschaften aufweisen können.
Die korrekte Anwendung des Rostvernichters
- An erster Stelle steht die Reinigung der von Rost befallenen Stellen. Entfernen Sie mit einer Drahtbürste sich bereits ablösenden Rost.
- Zur "chemischen Reinigung" verwenden Sie Waschbenzin, um die zu behandelnde Oberfläche fettfrei zu bekommen.
- Tragen Sie den Rostumwandler auf die betreffenden Bereiche auf und lassen Sie ihn, je nach Stärke der Verrostung, ein bis zwei Tage einwirken.
- Spülen Sie den Rostumwandler nach der benötigten Einwirkzeit wieder gründlich mit fließendem Wasser ab.
- Nachdem alle Reste des Mittels abgewaschen wurden, gilt es, das Material wieder gründlich abzutrocknen. Hierzu könnten Sie an schwer zugänglichen Stellen auch Druckluft verwenden.
- Zum Abschluss bringen Sie den vom Hersteller des Rostumwandlers auf der Packung empfohlenen Endschutz auf. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen Lack oder auch ein Hohlraumkonservierungsmittel handeln.
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