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Roller-Tuning - legal gelingt es so

Ein Roller-Tuning legal durchführen
Ein Roller-Tuning legal durchführen
Nicht nur Autofahrer legen teilweise sehr hohen Wert auf das Aussehen ihres Fahrzeuges, nein, auch bei den Zweiradfahrern gibt es hierfür eine Klientel. Gerade wenn es zum Beispiel um das Roller-Tuning geht, scheiden sich aber oftmals die Geister.

Es ist bei einem Roller-Tuning nicht anders als bei einem Auto. Es stellt sich bei beiden dann die Frage, was denn eigentlich legal und was illegal ist bei solch einem Vorhaben. Deshalb sollten Sie sich, wenn Sie ebenfalls ein Aufpeppen Ihres Zweirades vorhaben, genauestens erkundigen, um nicht später eine Strafanzeige und den Abbau der angebrachten Elemente zu riskieren. Nachfolgend soll Ihnen aufgezeigt werden, welche Teile Sie anbringen und was Sie verändern können, ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen.

Roller-Tuning - das ist erlaubt

  • Grundsätzlich sollten Sie beachten, dass bei einem Roller-Tuning alle Originalteile, die Sie über Ihren Händler erhalten, erlaubt sind.
  • Es sind aber auch Teile erlaubt, die von anderen Herstellern stammen und die Leistung des Fahrzeuges nicht verändern. Sie sollten zudem dem Originalprodukt gleichen.

Teile, die grenzwertig, aber teilweise erlaubt sind

  • Beim Roller-Tuning ist ein Heck mit Spritzschutz, roter Reflektorlampe und ABE-Blinker möglich.
  • Des Weiteren ist ein Lenkkopfspoiler, der die Sicherheit nicht gefährdet, erlaubt.
  • Auch ein Spiegel mit ausreichender Größe dürfte keine Probleme bereiten.
  • Erlaubt sind Variomatikgewichte und Kupplungsfedern, um die Abstimmung zu verbessern, bei Vorhandensein eines Sportauspuffs mit ABE. Die Geschwindigkeit darf sich dadurch jedoch nicht erhöhen.

Fragen Sie jedoch besser nach, ob es beim An- oder Einbau Schwierigkeiten geben könnte. Hier wäre Ihr Händler oder der TÜV der richtige Ansprechpartner.

Das ist beim Roller-Tuning nicht erlaubt 

  • Leistungs- und Fahrsicherheitsveränderungen sind ein absolutes Tabu.
  • Ebenso ist der Anbau von Auspuffanlagen ohne ABE nicht erlaubt.
  • Lautstärkeänderungen und der Anbau von optischen Teilen, für die eine Genehmigung erforderlich ist, sollten Sie unterlassen.
  • Zusätzliche Beleuchtungen und vor allem Veränderungen am Tachometer können zu empfindlichen Geldbußen führen.

Lassen Sie also beim Roller-Tuning wenn möglich nur Originalteile einbauen und überlassen dies einem Fachmann.

helpster.de Autor:in
Jürgen Hemminger
Jürgen HemmingerJürgen hat Innenarchitektur studiert und kennt sich daher mit Wohnen und Einrichten bestens aus. Passend dazu interessiert er sich fürs Heimwerken, da er sehr viele Dinge in Haus und Garten in Eigenregie hergestellt, renoviert und saniert hat.
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