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Restaurieren von alten Möbeln - darauf sollten Sie achten

Alte Möbel sind eine Augenweide.
Alte Möbel sind eine Augenweide.
Alte Möbel, liebevoll restauriert, sind ein Schmuckstück in jeder Wohnung. Sie haben Charakter, atmen die Zeit, sind keine Billigware aus dem Supermarkt. Doch gerade darin liegt die Herausforderung, wollen Sie das Restaurieren von alten Möbeln selbst in die Hand nehmen.

So gelingt das Restaurieren von alten Möbeln

  • Einen schnellen Effekt erzielen Sie, wenn Sie das Teil sauber abwischen und die Oberflächen mit einer Möbelpolitur zu altem Glanz verhelfen. Doch dabei gibt es Grenzen, wenn der Lack bereits spröde ist, sich Risse gebildet haben oder sich gar das Holzfurnier löst. Da hilft nur ein gründliches Arbeiten und das Restaurieren von alten Möbeln erfordert einiges an Fachwissen. Sie müssen zunächst nämlich bestimmen, mit welchem Lack gearbeitet wurde. Auch müssen Sie den richtigen Farbton der Beize - sofern aufgetragen - definieren. Dafür gehen Sie mit einem Möbelteil (Schublade oder Tür) in ein Malerfachgeschäft und lassen sich beraten. Es gibt Dutzende von verschiedenen Lacken und bei alten Möbeln zudem noch unterschiedliche Techniken. Scheuen Sie sich nicht, auch von einem zweiten Malerfachgeschäft einen Rat zu holen. Es lohnt sich.
  • Haben Sie nun den richtigen Lack und die Beize im richtigen Farbton, können Sie mit dem Abschleifen beginnen. Mit Glück reicht es aus, wenn Sie nur die großen Oberflächen behandeln. Beim Restaurieren des Möbels bessern Sie nach dem Abschleifen die schadhaften Stellen aus. Losgelöste Furniere oder Holzteile leimen Sie wieder sauber an, schadhafte Stücke ersetzen Sie. Natürlich verwenden Sie immer die gleiche Holzart. Sollte es sich dabei um eine aufwändig gefräste Leiste handeln oder eine gedrechselte Säule, müssen Sie diese von einem Schreiner oder Holzbildhauer fertigen lassen. Auch hier müssen Sie eventuell mehrere Anfragen starten, nicht jeder Betrieb ist über diese aufwändige Arbeit glücklich. Nehmen Sie dafür ein Muster mit (wenn möglich), eine genaue Zeichnung, ein Foto und ein Holzmuster.
  • Haben Sie nun die schadhaften Stellen an Ihrem Möbel restauriert, beginnt der schönste Teil der Arbeit. Sie beizen und lackieren das gute Stück. Dabei fangen Sie am besten an einer nicht so präsenten Stelle an oder fertigen zunächst ein Muster, um keine Überraschungen zu erleben. So lässt sich auch der genaue Farbton noch korrigieren. Am Ende haben Sie viel Arbeit und Zeit investiert, doch Sie besitzen nun ein einzigartiges Möbelstück, das Ihnen noch viel Freude bereiten wird.
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