Die Basisausstattung einer Reitanlage
Reitanlagen gibt es viele, die meisten sind schon sehr alt und mussten oder müssen nachgerüstet werden, weil die Ausstattung den heutigen Standards nicht mehr entspricht. Wenn Sie allerdings eine Reitanlage komplett neu bauen möchten und können, haben Sie die Chance, alles gründlich zu planen, was in der Regel günstiger ist, als alte Anlagen zu sanieren.
- Zunächst einmal spielen die Stallungen eine wesentliche Rolle. Diese sollten großzügig bemessen sein, hell mit einem Auslauf ins Freie. Sogenannte Paddockboxen sind heute bei guten Reitanlagen erwünscht. Hier sollten Sie sich verschiedene Angebote von namhaften Stallbauern einholen und diese miteinander vergleichen.
- Innerhalb der Stallungen werden gerne Solarien für Pferde und ein beheizbarer Waschplatz angeboten, was die Kosten entsprechend in die Höhe treibt.
- Zu einer Reitanlage gehört eine große Halle, die möglichst mindestens der Größe eines großen Dressurviereckes entspricht. Soll sie auch für den Springsport genutzt werden, muss diese noch größer gebaut werden. Große Glasfronten sowie ein teilweise verglaster Dachbereich sorgen für ausreichend natürliches Licht. Im Sommer sollte sich das Dach beispielsweise anheben oder Bereiche der Seiten öffnen lassen, um die Luft zirkulieren lassen zu können. Auch hier sollten Sie sich entsprechende Angebote einholen.
- Ein wesentlicher, leider häufig vernachlässigter Punkt ist der Boden für die alle oder auch den Außenplatz. Dieser sollte gut federnd, aber nicht zu tief sein. Hier macht sich die Investition in einen Boden bewährt, der dem Ebbe-Flut-Prinzip folgt. Der Sandboden wird von unten über unzählige Rohre bewässert, die Höhe des eingestellten Wasserstandes bestimmt die Tiefe und Trockenheit des Bodens. Dieser lässt sich individuell verändern. Ein solcher Boden ist nicht günstig, in Reiterkreisen wird er aber sehr geschätzt, denn im Sommer staubt er nicht und im Winter versinken die Pferde nicht im Matsch. Ein individuelles Angebot schafft Klarheit über die anfallenden Kosten.
- Je nach Budget können Sie auch eine möglichst überdachte Führanlage mit einplanen. Diese stellt einen deutlichen Pluspunkt dar, was Ihnen mehr Einstaller bringt.
- Das an die Reitanlage angeschlossene Weideland sollte mit massiven Holzplanken eingezäunt sein. Diese sind für Pferde ungefährlich, werden von ihnen gut wahrgenommen und geben zudem optisch noch etwas her. Diese Zäune können Sie sogar in Eigenregie bauen, wodurch Ihnen nur Materialkosten entstehen.
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Lassen Sie Ihre Anlage von Profis bauen
- Eine Reitanlage ist ein komplexes Unterfangen, weshalb Sie diese nur von den professionellen Hallen- und Stallbauunternehmen bauen lassen sollten.
- Diese schicken Ihnen versierte Mitarbeiter, die sich die örtlichen Gegebenheiten anschauen und mit Ihnen gemeinsam eine Planung angehen.
- Hierauf basierend werden Ihnen Angebote erstellt, die Sie zunächst vergleichen sollten, um sich für den einen oder den anderen Anbieter zu entscheiden.
- Bei der Kalkulation der Kosten sollten Sie darauf bestehen, dass Festpreise veranschlagt werden, damit Sie sicherstellen können, dass die Kosten nicht unerwartet in die Höhe steigen.
- Wenn Sie einen Vertrag abschließen, übernehmen die Unternehmen auch die Verantwortung, gute Qualität zu liefern. Sie können also sicher davon ausgehen, dass Sie eine Reitanlage auf hohem und modernem Niveau bauen lassen.
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