Regeln vor dem Spaziergang mit Ihrem Hund anwenden
- Beabsichtigen Sie, mit Ihrem Hund spazieren zu gehen, sollten Sie darauf achten, dass Sie für den Ausflug genügend Zeit einplanen und nicht in Eile sind. Empfinden Sie den Spaziergang nur als lästige Pflicht, die erledigt werden muss, wird Ihr Vierbeiner dies so aufnehmen, sodass sich keine enge Verbindung zwischen ihnen beiden entwickeln kann.
- Da Hunde wie Menschen tagaktiv sind, sollten Sie mit Ihrem Gefährten in den Tagesstunden spazieren gehen. Während dieser Zeit ist er am leistungsfähigsten und wird Regeln leichter lernen.
- Verursachen Sie vor dem Ausflug nicht zu viel Aufregung. Vermeiden Sie es, Ihren Hund mit hoher Stimme zu rufen und lassen Sie Hochspringen oder andere hysterische Verhaltensweisen nicht zu. Warten Sie geduldig ab, bis sich Ihr Vierbeiner beruhigt hat, um ihm erst dann die Leine anzulegen.
- Besitzen Sie einen ängstlichen Hund, der sich beim Anblick der Leine versteckt, ist das Hinterherjagen nicht erfolgreich, um die Abneigung für einen Spaziergang zu überwinden. Locken Sie ihn stattdessen mit ruhigem Ton, belohnen Sie sein Kommen mit einem Leckerchen, leinen Sie ihn an und laufen Sie mit ihm so lange in der Wohnung herum, bis er sich entspannt hat. Danach kann der Ausflug im Freien beginnen.
- Beachten Sie bei den Regeln beim Hundespaziergang, dass Sie der Rudelführer sind, der eine bestimmte, ruhige und starke Haltung annimmt. Daher öffnen Sie erst die Haustür, wenn Ihr Vierbeiner ruhig und untergeordnet ist, und treten vor ihm ins Freie. Dort angekommen sollte sich Ihr Hund hinsetzen, damit Sie die Tür in Ruhe schließen können.
Wenn Ihr Hund plötzlich zittert, kann das verschiedene Ursachen hab. Emotionale oder …
So gelingt mit Ritualen ein entspannter Hundespaziergang
- Wenn Ihr Hund seine ruhige, untergeordnete Haltung behält und dabei neben oder hinter Ihnen geht, kann er als Belohnung sofort seinen Lieblingsbaum aufsuchen. Ausgiebiges Schnüffeln ist ebenfalls erlaubt.
- Nach dieser Pause sollte der weitere Ausflug aus einer fortwährenden, längeren Bewegung bestehen. Zu den Regeln beim Hundespaziergang gehört, dass Ihr Gefährte nicht auf dem Boden schnuffelt, bellende Hunde ignoriert und nur Ihnen als Rudelführer folgt. Dem gehorsamen Spaziergang folgt immer eine kurze Belohnungsphase, bei dem Sie Ihrem Vierbeiner erlauben, vor Ihnen zu laufen und zu schnüffeln.
- Begegnen Sie während Ihres Ausflugs einen Artgenossen, sollten Sie Ihren Hund nur dann mit ihm spielen lassen, wenn dieser eine ausgeglichene und unterordnungsbereite Energie aufweist. Er sollte weder aufgeregt noch nervös sein. So gewährleisten Sie, dass die Rituale eines entspannten Hundespaziergangs nicht unterbrochen werden.
- Gestalten Sie den Ausflug so abwechslungsreich wie möglich. Obwohl Hunde die Routine mögen, lieben sie das Abenteuer, indem sie neue Orte und Gerüche erleben können.
- Wenn Sie merken, dass Ihr Gefährte müde wird, ist es Zeit, den Heimweg anzutreten. Dies kann bei kleinen Hunden bereits nach einer halben Stunde, bei größeren jedoch erst nach einer Stunde erfolgen. Gestalten Sie die Rückkehr in Ihr Haus nach den gleichen Regeln, die Sie beim Verlassen aufgestellt haben: Ihr Hund setzt sich, Sie schließen die Tür auf und gehen vor ihm durch die Tür.
- Nach der Heimkehr sollten ebenfalls Rituale eingehalten werden. Schicken Sie Ihren Gefährten auf einem bestimmten Platz, nehmen Sie die Leine ab und sorgen Sie dafür, dass Sie diese sowie Schuhe und Jacke deponieren können, ohne von Ihrem Hund verfolgt zu werden. Reichen Sie ihm danach frisches Trinkwasser. Durch diese Regeln verstärken Sie Ihre Rolle als Rudelführer auch in Ihrem Zuhause.
Sollte das Wetter zu schlecht sein, um spazieren zu gehen, zeigen Sie Ihrem Hund, warum der Ausflug ausfällt. Gehen Sie mit ihm zur Tür und lassen Sie ihn seinen eigenen Wetterbericht einholen.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?