Wo liegt der Ursprung der Räucherstäbchen und ihrer Wirkung?
- Im gesamten asiatischen Raum ist die Herstellung von Räucherwerk eine sehr alte Tradition.
- In Indien werden sowohl im Buddhismus wie im Hinduismus Räucherstäbchen zur reinigenden Wirkung sowie zur Meditation und religiösen Zeremonien entzündet.
- Doch auch in der traditionellen ayurvedischen Medizin finden sie ihren Einsatz. Hier werden Räucherstäbchen aus ganz speziellen Kräutermischungen aus natürlichen Materialien, wie Wurzeln, Kräuter, Blüten und Blätter hergestellt und eingesetzt.
- Die in der Ayurveda Aromatherapie eingesetzten Räucherstäbchen besitzen als Rauchwerkträger keinen Holzkern. Diese werthaltigen Räucherstäbchen werden daher nur in Handarbeit gefertigt und zur Stäbchenform gerollt.
- In der chinesischen Tradition finden Räucherstäbchen und ihre Wirkung überwiegend bei Feng-Shui ihren Einsatz.
- Durch den eingesetzten Duft wird zum Beispiel die Harmonie im Lebensumfeld wieder hergestellt oder gestärkt.
- Düfte gehören bei Feng-Shui wie Farben und Formen zur lebendigen Atmosphäre, in der sich das Chi, das als Lebensenergie gilt, frei bewegen kann.
- In Japan dagegen werden den Räucherstäbchen sehr ausgewogene und feinfühlige Düfte beigefügt, gerne spricht man auch von einer poetischen Duftkomposition.
- Der Zauber, der von japanischen Räucherstäbchen und ihrer Wirkung ausgeht, soll Atmosphäre schaffen und Gefühle verstärken.
Räucherstäbchen sind bei vielen Menschen sehr beliebt, doch immer wieder gibt es Diskussionen über …
Wie beeinflussen die Düfte von Räucherstäbchen die menschlichen Empfindungen?
- Im europäischen Raum werden Räucherstäbchen überwiegend als Duft- und Aromaträger eingesetzt. Man verspricht sich durch einen besonderen Duft auch eine besondere Atmosphäre.
- Düfte beeinflussen die Stimmung und das Wohlbefinden des Menschen. Betritt man einen Raum mit einem angenehmen Duft, wirkt sich das sehr schnell auf die Stimmungslage aus.
- Durch das Einatmen wird das Nervensystem stimuliert und Hormone werden freigesetzt und beeinflussen dabei die Stimmung oder das Wohlbefinden.
- Beduftet man einen Raum mit Räucherstäbchen, kommt zum eigentlichen Duftaroma noch der rauchige Geruch dazu, ohne dabei allerdings den Raum auszuräuchern.
- Bei Feng-Shui zum Beispiel wird jedem Element eine spezielle Duftnote zugeordnet.
- Das Element Feuer wird vom Weihrauchduft repräsentiert und fördert laut Feng-Shui die nachbarschaftlichen Beziehungen sowie den Willen und die Tatkraft.
- Wogegen dem Element Erde der Orangenduft zugeordnet wird. Diese sanfte und süße Duftnote soll sich auf die ehelichen Beziehungen positiv auswirken.
- Bei japanischen Räucherstäbchen ist die Wirkung eher auf den blumigen Duft ausgerichtet. Erlesene Pflanzenextrakte und ätherische Öle sollen nach Erkenntnissen der Aromatologie die Räume beduften und das allgemeine Wohlbefinden stärken.
- Bei indischem Räucherwerk verspricht zum Beispiel Sandelholz und Myrrhe eine beruhigende Wirkung.
- Es gibt auch die aphrodisierende Wirkung. Sie soll durch den Vetiver-Duft, ein Süßgras aus dem tropischen Asien, erzielt werden.
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