Wo und wann kann das Polarlicht beobachtet werden?
- Das Polarlicht tritt nachts hauptsächlich in den Polargebieten der Nord- und Südhalbkugel auf.
- Sie können diese Lichterscheinung, die sich in verschiedenen Farben in der Atmosphäre bei ungefähr 100 bis 300 Kilometern über der Erdoberfläche abspielt, am Nordkap, in den nördlichen Teilen von Sibirien, Alaska und Kanada, sowie den südlichen Teilen von Island und Grönland beobachten.
- Auf der Nordhalbkugel heißt es auf lateinisch Aurora borealis und auf der Südhalbkugel Aurora australis.
- Das Polarlicht ist am besten zwischen September und April zu beobachten.Von Mai bis August sind die Tage dafür zu hell.
- Auch in anderen Regionen der Erde treten wunderschönen Lichterscheinungen auf. Allerdings nur alle elf Jahre, wenn die Sonnenaktivität am stärksten ist.
Wenn Sie Polarlichter begeistern, sollten Sie vielleicht einfach mal eine Reise planen, die Sie …
Was ist die Ursache des Polarlichtes?
- Die Sonnenwinde, bestehend aus hochenergetischer Strahlung, treffen in der Ionosphäre, die im Wesentlichen aus molekularem Stickstoff, Sauerstoff und Wasserstoff besteht, auf das Magnetfeld der Erde. Die Ionosphäre befindet sich in der Höhe von 60 bis 1000 Kilometern über der Erdoberfläche.
- Das Magnetfeld lenkt die Sonnenwinde über die Pole ab, da diese den Feldlinien folgen. Damit konzentriert sich die gesamte Energie an den Polen und führt in Verbindung mit den in der Ionosphäre befindlichen molekularen Teilchen zu den Polarlichtern, einem elektrischen Phänomen.
Warum leuchten Polarlichter unterschiedlich?
- Während die Lichterscheinungen in früherer Zeit eher Angst und Schrecken verursachten, sind die Menschen in der heutigen Zeit von den meist grün bis violetten Flackern am Nachthimmel fasziniert.
- Das Farbspektrum der Polarlichter ist abhängig von der Entstehungshöhe in der Atmosphäre - je nachdem, welche Bestandteile bzw. Moleküle am meisten vorhanden sind.
- Befinden sich vermehrt Sauerstoffmoleküle in der Atmosphäre, so beobachten Sie eher grüne bzw. rote flackernde Polarlichter, während Stickstoffmoleküle für blauviolette Polarlichter verantwortlich sind.
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