Alle Kategorien
Suche

Plastik - der Begriff einfach erklärt

Kunststoffe sind aus unserem Alltag kaum wegzudenken. Von der Verpackung bis zum Bauteil für technologische Produkte bietet das Material vor allem kostengünstige Lösungen im Vergleich zur Verwendung kostbarer Rohstoffe. Die Beständigkeit des Materials ist zugleich seine Schattenseite: Plastik verrottet nicht.

Verpackungen aus Kunststoff verrotten nicht.
Verpackungen aus Kunststoff verrotten nicht.

Nebenprodukte der Erdölgewinnung - Herstellung und Verwendung von Plastik

  • Seit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert verfügen moderne Gesellschaften über eine Palette sogenannter Kunststoffe, die im Zuge der Erdölgewinnung hergestellt werden. "Plastik" ist ein Sammelbegriff, der für die künstlich hergestellten Materialen verwendet wird. Diese entstehen, indem Nebenprodukte der Erdölraffination und der Kohledestillation in synthetische Stoffe umgewandelt werden. Auf molekularer Ebene wird bereits im Entstehungsprozess das Material auf den Verwendungszweck hin optimiert.
  • Plastik wird aus Granulat hergestellt, das in Form kleiner Pellets Verwendung findet.
  • Kunststoffe wurden als Alternative zu den knapper werdenden Ressourcen entwickelt, beispielsweise Horn oder Schellack. Aus Plastik lässt sich alles Mögliche formen, von der Einkaufstüte über Kleidung bis zu Fahrzeugbauteilen.
  • Ein Argument, das Befürworter nennen, ist der geringe Preis der Herstellung von Kunststoffen.

Kunststoff in der Umwelt - Langzeiteffekte des Gebrauchs

  • Nie mehr Abwaschen durch Wegwerfgeschirr, nützliche Plastikgeräte in der vollautomatischen Küche und ähnliche Verheißungen sorgten in der Nachkriegszeit für einen Boom in der Verwendung von Kunststoffen. Bis heute scheinen die Einsatzmöglichkeiten schier unbegrenzt, sie reichen von Computerbauteilen bis zum Medikament.
  • Zu den Nachteilen der Nutzung des künstlichen Materials gehören die Umweltbelastungen, die durch die Verwendung von Plastik entstehen. Sie sind erheblich und ihre Langzeitwirkung ist unberechenbar. Besonders die Tatsache, dass diese Materialien nicht auf natürlichem Weg abbaubar sind, verursacht ökologische Probleme.
  • In den großen Weltmeeren wirkt unter anderem jeweils ein großer Wirbel, der ständig an der Oberfläche schwimmende Gegenstände in sein Zentrum befördert. So erklärt sich das Phänomen der unzähligen Plastikreste, die dort treiben.
  • Im Laufe der Zeit sammeln sich Muscheln und andere Meerestiere an den Plastikgegenständen. Zwar werden die Materialien brüchig und zerfallen in kleinere Teile oder Späne, nehmen allerdings im Laufe der Zeit auch diverse Umweltgifte auf.
Teilen: