Die Anwendung phosphoreszierender Lacke will kurz überlegt sein
- Wählen Sie zuallererst den richtigen phosphoreszierenden Lack aus. Denn Nachleuchtfarben bekommen Sie in allen möglichen Farbtönen. Beachten Sie die Angaben der jeweiligen Hersteller der phosphoreszierenden Lacke zur Leuchtkraft der einzelnen Lackfarben. Am besten geeignet für eine große Leuchtkraftausbeute sind beispielsweise die Farbtöne "gelb-grün" oder "natur", wenn für diese beiden Farbtöne nur reine nachleuchtende Pigmente verwendet werden und nicht etwa eine Mischung aus nachleuchtenden und tagesleuchtenden.
- Beachten Sie, wenn Sie eine Farbe wählen, die aus nachleuchtenden Pigmenten und Tageslichtpigmenten gemischt ist, dass der Farbton zwar bei Tag schön zur Geltung kommt und auch im Schwarzlicht nichts zu wünschen übrig lässt, bei Nacht aber beispielsweise ein Farbton aus rotem Tagesleuchtpigment und grüngelben Nachleuchtpigment als orange erscheint.
- Grundieren Sie den Untergrund der Fläche, die ein phosphoreszierender Lack bedecken soll, am besten weiß. Damit erreichen Sie eine möglichst gute Leuchtwirkung.
- Tragen Sie den phosphoreszierenden Lack in zwei oder noch mehr Schichten auf. Je höher die Lackschicht ist, desto zufriedenstellender ist die Leuchtwirkung. Nur damit Sie einen Anhaltspunkt haben, sei hier als Beispiel die Verbrauchsangabe eines Herstellers angeführt: 100 Milliliter pro Quadratmeter, wenn Sie den Lack nur einmal auftragen. Die Menge variiert natürlich je nach Beschaffenheit des Untergrunds.
- Sie können einen phosphoreszierenden Lack für Innenräume, aber auch für Außen verwenden. Besonders dann ist Letzteres der Fall, wenn Sie einen Lack verwenden, der auf der Basis von lösemittelhaltigem Kunstharz hergestellt wurde. Phosphoreszierender Kunstharzlack muss "angeregt" werden und zwar durch Licht, damit er in der Dunkelheit eine Weile nachwirken kann. Diese "Aufladung" kann beliebig wiederholt werden, ohne dass Sie Abnutzungsverluste beklagen müssten.
Lackfarben werden schnell dickflüssig und so zäh, dass Sie diese nicht mehr verarbeiten können. …
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