Mit diesem Gehalt können Pfarrer rechnen
- Wer als Pfarrer tätig ist, wird nach Beamtenbesoldung vergütet. Die Bezahlung der geistlichen Kirchenoberhaupte lässt sich in der Besoldungstabelle der höheren Dienstgrade wiederfinden.
- Pfarrer fallen zunächst einmal wie Regierungsräte unter die A13 Vergütung. Damit stehen monatlich mindestens 3573,27 Euro zu. Von den standardmäßigen Erhöhungen des Gehalts mit Zunahme des Alters abgesehen, verdienen Pfarrer ab dem 40. Lebensjahr meist in Besoldungsklasse A14.
- Je nach Stufe können sie daher in Besoldungsgruppe A13 maximal 4594,21 Euro verdienen, in A14 sogar 4996,94.
- Zusätzlich gelten einige Sonderregelungen, die das Einkommen der Geistlichen aufbessern. So werden ihnen normalerweise ein 13. Monatsgehalt und weitere Zuschläge, wie beispielsweise das Urlaubsgeld, gewährt. Außerdem gibt es meist weitere Zusätze, wie z. B. bei Trauungen, Bestattungen oder auch Taufen.
- Das Nettogehalt weicht bei Pfarrern nur wenig vom Bruttoverdienst ab, lediglich Krankenversicherungen kosten zusätzlich - für den Mietaufwand erhalten sie sogar einen Zuschuss zwischen 300 Euro und 1200 Euro je nach Lage und Wohnort.
Theoretisch ist jeder in der Lage, ein Journalist zu werden - die Berufsbezeichnung ist nicht …
Das beinhaltet ein Theologiestudium
- Wer sich dafür entscheidet, Pfarrer zu werden und der Kirche zu dienen, muss im Regelfall vorher studieren. Ausgehend vom christlichen Glauben soll das Studium mit dem Christentum wissenschaftlich auseinandersetzen. Dabei gilt es besonders, die Theologie in ihrer Vielfalt wahrzunehmen.
- Ein Theologiestudium ist viergeteilt, d. h. es baut besonders auf folgenden Bereichen auf: Historische Fächer, neuere, mittlere und alte Kirchengeschichte, biblische Fächer (Neues und Altes Testament), systematische Fächer (Dogmatik, Moraltheologie, christliche Sozialwissenschaften, Philosophie und Fundamentaltheologie) und praktische Fächer wie Liturgie, Religionspädagogik, Pastoraltheologie und Kirchenrecht.
- Nachdem das Theologiestudium beendet ist, folgt noch ein meist zweijähriges Lehrvikariat, bevor man tatsächlich im Beruf einsteigen kann.
Der Beruf eines Pfarrer mag gut bezahlt sein, allerdings gilt das Studium trotz fehlenden Numerus clausus zu den Schwersten überhaupt. Allein drei Altsprachen müssen beherrscht werden: Latein, Hebräisch und (Alt-)Griechisch.
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