Die erste Hälfte des Periodenzyklus
Der Periodenzyklus beruht auf dem komplexen Zusammenspiel verschiedener Hormone. Hier erfahren Sie, was während des Menstruationszyklus im Körper der Frau passiert.
- Die medizinische Fachwelt hat als ersten Tag des Periodenzyklus den ersten Tag der Regelblutung festgelegt. Ein Zyklus dauert dabei etwa einen Monat lang, kann aber auch bei gesunden Frauen erheblich in der Dauer variieren.
- Während der ersten Phase des Menstruationszyklus wird die Gebärmutterschleimhaut abgestoßen, die im letzten Zyklus aufgebaut wurde. Dieser Vorgang wird Menstruation oder Regelblutung genannt.
- Nach dem Ende der Regelblutung sorgt das Hormon Östrogen dafür, dass die Gebärmutterschleimhaut wieder aufgebaut wird.
- Parallel zur Menstruation beginnen in einem Eierstock durch das follikelstimulierende Hormon (FSH) mehrere Follikel zu reifen. Von diesen entwickelt sich ein Follikel zum sogenannten Graaf-Follikel, das die Eizelle enthält, bereit für den Eisprung ist.
Die weibliche Periode ist der Beginn eines neues Zyklus. Doch was genau passiert während eines …
Der zweite Teil des Menstruationszyklus
Der Eisprung ist der der Übergang in den zweiten Teil des Periodenzyklus.
- Der Follikel- oder Eisprung ist der Moment, in dem die reife Eizelle den Eierstock verlässt. Sie lässt den sogenannten Gelbkörper zurück, der das Gelbkörperhormon, auch Progesteron genannt, bildet.
- Progesteron sorgt im Zusammenspiel mit Östrogen dafür, dass die Blutgefäße der Gebärmutterschleimhaut weiter ausgebaut werden. Außerdem beginnt diese, ein Sekret - eine Flüssigkeit - abzugeben, die Nährstoffe enthält.
- Die Eizelle wandert währenddessen durch den Eileiter in die Gebärmutter. Kommt es zu einer Befruchtung, nistet die befruchtete Eizelle häufig in die vorbereitete Schleimhaut ein.
- Kommt es zu keiner Einnistung, bildet sich der Gelbkörper im Eierstock zurück. Weil kein Progesteron mehr gebildet wird, wird die Schleimhaut nicht mehr aufrechterhalten und mit der Regelblutung beginnt der nächste Periodenzyklus.
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