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Pelletheizung Einbau - darauf sollten Sie achten

Sie haben genug von teuren und schwankenden Öl- und Gaspreisen? Dann ist der Einbau einer Pelletheizung eine gute Alternative. Um diese preiswertere und umweltfreundlichere Heizart nutzen zu können, sind jedoch einige wichtige Punkte zu berücksichtigen.

Pelletheizungen sind preiswert und umweltfreundlich.
Pelletheizungen sind preiswert und umweltfreundlich.

Was Sie benötigen:

  • Heizraum
  • Pellets

Überlegungen vor dem Einbau

  • Wichtig ist ein geeigneter Raum, der als Pelletlager genutzt werden kann. Hier sollte darauf geachtet werden, dass das Lager groß genug ist, um einen Jahresbedarf an Pellets aufnehmen zu können. Zudem sollte die Lage nahe dem Heizraum sein. In älteren Gebäuden können auch die Tankbehälter der nicht mehr benutzten Ölheizung umfunktioniert werden. Wichtig ist, dass das Lager sauber ist, um eine effiziente Verbrennung zu gewährleisten.
  • Wenn Sie eine Heizanlage über 50kw nutzen möchten, ist ein eigener Pellets-Heizraum vorgeschrieben. In Ein- und Zweifamilienhäusern, in welchen in der Regel kleinere Anlagen genutzt werden, muss kein separater Heizraum vorliegen.
  • Ganz wichtig bei dem Einbau einer Pelletheizung ist ein Kamin. Der Schornstein sollte unbedingt luftdicht sein, da sowohl Zu- als auch Abluft die Leistung der Heizung beeinflussen. Beachten Sie, dass der Kamin von einem Fachmann abgenommen werden muss.
  • Nachdem alle Vorüberlegungen getroffen wurden, kann die Pelletheizung nun an das Heizungssystem angeschlossen werden.

Anschließen und Inbetriebnahme der Pelletheizung

  1. Beachten Sie beim Anschluss Ihrer Pelletheizung, dass die Vorlauf- und Betriebstemperatur richtig eingestellt wird. Im Vollbetrieb erreicht eine Pelletheizung etwa 60 Grad. Bei Flächenheizkörpern, die über eine geringe Vorlauftemperatur verfügen, sollte daher ein Temperaturbegrenzer eingebaut werden.
  2. Schließen Sie die Heizung mit einem Mehrwege-Mischventil im Heizkreislauf an. Dadurch wird die Rücklauftemperatur angehoben und eine dauerhaft hohe und gleichmäßige Temperatur im Heizkessel gesichert. Bei neuen Modellen ist so ein Ventil in der Pelletheizung enthalten. Bei älteren Bauarten kann es nachgerüstet werden.
  3. Wenn Sie die Pelletheizung in einem Mischbetrieb mit einer anderen Heizform wie etwa Solarenergie nutzen, müssen Sie einen Pufferspeicher einbauen. Lassen Sie diesen Pufferspeicher am besten von einem Fachmann einbauen. Undichte Stellen oder andere Beschädigungen führen zu einem Energieverlust.
  4. Nun können Sie Ihre neue Pelletheizung in Betrieb nehmen. Denken Sie daran, dass diese in regelmäßigen Abständen gereinigt und gewartet werden muss. Die Reinigung des Lagers sollte mindestens einmal im Jahr erfolgen. Als Zeitraum ist hier die Phase zwischen den Heizperioden am besten.
  5. Denken Sie daran, dass Sie regelmäßig den Stand der vorhandenen Pellets überprüfen. Bestellen Sie rechtzeitig Pellets nach. So haben Sie genügend Zeit, um mehrere Angebote einholen und eventuell sogar eine Sammelbestellung durchführen zu können.
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