PayPal ist ein Tochterunternehmen von eBay
PayPal, auf Deutsch "Bezahlfreund", ist ein Online-Bezahlsystem und Tochterunternehmen von eBay. Gegründet wurde das Unternehmen 1998 und hat seinen Hauptsitz in Kalifornien, USA. Das Mutterunternehmen eBay wurde 1995 gegründet und gilt als weltweit größtes Internetauktionshaus. Neben gebrauchten Artikeln wird immer mehr Neuware von Händlern angeboten.
Als gängigste Zahlungsmethode bei eBay wird PayPal genutzt. Ein PayPal Konto ist ein virtuelles Konto. Der Zugang erfolgt über eine hinterlegte E-Mail-Adresse, eine eigene Kontonummer vergibt PayPal nicht.
Um mit diesem virtuellen Konto bezahlen zu können, muss eine Zahlungsart hinterlegt sein. Dies kann eine Kreditkarte oder ein normales Bankkonto sein.
Keine Gebühren und weitere Vorteile für Käufer
Das virtuelle Konto ist gebührenfrei. Auch beim Bezahlen fallen bei der PayPal-Nutzung keine Gebühren an. Selbst wenn der Dienst nur selten in Anspruch genommen wird, fallen keine laufenden Kosten an.
Zahlungen werden innerhalb kurzer Zeit dem Verkäuferkonto gut geschrieben. Der Verkäufer erhält direkt eine E-Mail als Benachrichtigung über den Geldempfang. Dies beschleunigt die komplette Kaufabwicklung.
Bei eBay können Sie auch als Privatperson Dinge zum Verkauf anbieten und dem Käufer die …
Ein weiterer Vorteil ist die einfache Bedienbarkeit dieser Zahlungsmethode. Die Seiten wurden für Smartphones und Tablets optimiert. Zahlungen können so bequem von unterwegs durchgeführt werden.
Die Sicherheit ist ebenfalls ein wichtiger Punkt. So werden keinerlei Kontodaten an den Verkäufer übermittelt. Der sogenannte Käuferschutz ist ein weiterer Sicherheitsaspekt. Gibt es Probleme bei der Kaufabwicklung, kümmert sich eBay in diesem Fall um das Anliegen.
Ein häufiges Missverständnis ist die Frage, wer die Verkäuferkosten zu tragen hat. Diese sind immer vom Verkäufer zu tragen. Ausnahmen bestehen nur, wenn explizit im Angebot darauf hingewiesen wird.
Verkäufer zahlen eine Grund- und Umsatzgebühr
Die Kontoführung für ist auch für Verkäufer gebührenfrei. Jedoch fallen Gebühren beim Geldeingang an.
Pro Transaktion berechnet PayPal eine Grundgebühr. Diese Gebühr beträgt zum Stand Februar 2015 0,35 Euro. Zusätzlich zur Grundgebühr werden 1,9 Prozent des Umsatzes in Rechnung gestellt. Hierbei ist es egal, ob der Käufer mit Kreditkarte oder per Überweisung bezahlt.
Überweist der Käufer das Geld in einer anderen Währung als Euro, ist eine Umrechnungsgebühr fällig. Diese beträgt 2,5 Prozent zum aktuell gültigen Umrechnungskurs.
Ebenso wie der Käuferschutz bieten PayPal und eBay einen Verkäuferschutz an. Dieser hilft, wenn unberechtigte Beschwerden von Käuferseite einhergehen.
Verkäufer profitieren davon, dass PayPal eine vertraute und verbreitete Zahlungsmethode ist. Oft schauen Bieter gezielt darauf, ob ein Verkäufer diese Zahlungsart anbietet.
Verkäufer, welche regelmäßig auf eBay verkaufen, können ein Händlerkonto eröffnen. Vorteile hiervon sind beispielsweise reduzierte Umsatzgebühren je nach Artikelwert. Das Händlerkonto muss von PayPal bewilligt werden.
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