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Panikattacken nachts - so gehen Sie damit um

Sie haben nachts Panikattacken? Viele Menschen leiden leider darunter. Gerade in der Nacht, wenn es dunkel und ruhig ist. Sie können aber dagegen vorgehen oder versuchen, damit umzugehen.

Gefangen in sich selbst - Angst besetzt.
Gefangen in sich selbst - Angst besetzt. © Gerd Altmann / Pixelio

Was Sie benötigen:

  • Psychiater
  • Psychotherapie

Wenn nachts die Panikattacken kommen

Wenn die Panikattacken und die Angst das Leben bestimmen, leidet der Mensch sehr und es ist schwierig, da herauszukommen.

  • Besonders nachts, wenn der Körper Ruhe benötigt und diese auch fordert, können die Angst und die Panik um sich greifen.
  • Man kann nicht einschlafen, weil die Angst da ist, wieder schlecht zu träumen und von Panikattacken überfallen zu werden. Die Angst vor der nächsten Attacke macht dem Menschen schwer zu schaffen.
  • Es gibt Menschen, bei denen die Attacken nur nachts auftauchen, bei anderen wiederum in fast jeder Lebenslage. Besonders wenn sie nachts auftauchen, ist der Schlaf ruhelos oder er findet gar nicht statt.
  • Die nächtlichen Attacken können auf ein Trauma zurückführen. Die Angst ist schon am Abend gegeben: die Angst vor der Angst ins Bett zu gehen.
  • Das Herz rast und man bekommt kaum Luft bis zur Hyperventilation. Schwindel, Schmerzen in der Brust und Beklemmungsgefühle gehen mit den Attacken einher sowie Zittern, Schweißausbrüche, Unsicherheit, die Angst vor der Ohnmacht oder sogar die Angst zu sterben.

So gehen Sie mit der Angst um

  • Wenn Sie unter Panikattacken leiden, ist es schwer, diese selbst zu therapieren. Meist bedarf es einer neutralen Person, die mithilfe von einfachen Mitteln versucht, der Ursache auf den Grund zu gehen. Denn Panikattacken treten eher ohne erkennbaren Auslöser auf.
  • Die Attacken können "geheilt" werden, wenn Sie es zulassen und Ihr Verhalten verändern. Das kann beispielsweise in einer Verhaltenstherapie durchgeführt werden. Sie hat sich als besonders geeignet erwiesen, denn nur Medikamente können keine Heilung erzielen. Vielleicht eher noch eine Linderung der körperlichen Symptome.
  • Es ist wichtig, der Psyche zu sagen, dass die Angst, besonders nachts, nicht mehr das Leben bestimmt. Es gibt keinen Grund, Angst zu haben. In der Realität ist es Ihnen sicher bewusst. Es ist nur sehr schwer, es auch umzusetzen.
  • Das kann oft nur im Rahmen einer Verhaltenstherapie geändert werden. Den richtigen Therapeuten können Sie über Ihre Krankenkasse finden, die die Verhaltenstherapie als Kassenleistung ansieht.
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