Alle Kategorien
Suche

Pages für Windows? - Hinweise

Bald lassen sich Texte systemübergreifend rein digital bearbeiten.
Bald lassen sich Texte systemübergreifend rein digital bearbeiten.
Pages von Apple ist prinzipiell die iOS-Version von Microsoft Word. Mit den richtigen Voraussetzungen läuft das Textverarbeitungsprogramm auch auf Windows-Computern.

Pages-Dokumente auf Windows-PCs öffnen

  • Wenn Sie auf Windows arbeiten und schon einmal eine Pages-Datei bearbeiten wollten, ist Ihnen vermutlich aufgefallen, dass sich die entsprechende Textfile mit der Endung ".pages" nicht öffnen lässt.
  • Pages-Dateien sind - ebenso wie das Windows-eigene ".doc"-Format - sogenannte proprietäre Formate; d. h. sie sind abhängig von bestimmter Software. Pages-Dateien lassen sich also nur mit der iWork-Software von Apple öffnen, ".doc"-Dokumente wiederum nur mit Microsoft Word. Nichtproprietäre Formate (die das Zusammenarbeiten zwischen Mac- und Windows-Usern übrigens stark vereinfachen können) sind RTF, PDF oder Reintext-Formate.
  • Trotzdem können Sie auf Windows-PCs mit einem kleinen Kniff das Mac-Textformat öffnen: Bennen Sie einfach die Endung ".pages" in ".zip" um und öffnen Sie die umbenannte Datei per Doppelklick. Auf diese Weise finden Sie nun einen Ordner, der sich "QuickLook" nennt - hier können Sie nun eine PDF-Version der Pages-Datei und eine gering aufgelöste JPG-File einsehen.
  • Allerdings lässt sich unter Umständen diese PDF nicht bearbeiten. Falls Sie also eine Reintext-Datei benötigen, bietet sich eine der vielen, frei verfügbaren Konvertierungsprogramme für Windows an, die eine ".pages"-File in ".txt" umwandeln kann (z. B. die Freeware Pages Convert). Bei der Umwandlung gehen meist bloß so gut wie alle Formatierungen verloren.

Apple Pages unter Windows benutzen

  • Während Microsoft Office schon seit geraumer Weile für iOS zu kaufen ist, gab es lange Zeit den umgekehrten Service für Windows-PCs nicht. Seit Mitte 2013 allerdings versucht Apple, drei iWork-Programme incl. Pages per iCloud zur systemunabhängigen Software auszubauen.
  • Zum momentanen Zeitpunkt (Anfang August 2013) befindet sich das digitale Angebot noch in der Beta-Phase für Entwickler. Doch Apple meint es ernst mit dem Vorstoß und verspricht schnell flüssiges Arbeiten in allen Browsern - auch denen der Konkurrenten Microsoft und Google.
  • Die Vorteile von rein digitaler Textbearbeitung sind offensichtlich: Neben der wesentlich geringeren Wahrscheinlichkeit von Datenverlust erlaubt die systemübergreifende Software, überall ohne Speichermedien an einem Pages-Text, einer Präsentation unter Keynote oder einer Numbers-Tabelle zu arbeiten; unter Umständen sogar mit mehreren Personen.
  • Nachdem der Dienst bereits Anfang 2009 zur Veröffentlichung von iWork 09 vorgestellt wurde, soll er bis Ende 2013 fertiggestellt und für alle User weltweit verfügbar sein. Dann hat vielleicht endlich auch das ewige Problem mit Pages-Dateien auf Windows-PCs und Word-Dokumenten auf Macs ein Ende (Stand: August 2013).
Teilen: