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Oldtimer startklar machen für die Saison

Oldtimer startklar machen für die Saison4:21
Video von Helpster Redaktion4:21

Der Sommer und damit die Oldtimer-Saison stehen vor der Tür. Selbstverständlich soll der Oldie in bester Verfassung sein, damit es schnell raus auf die Straße gehen kann. Was Sie am besten im Vorfeld checken, damit Sie direkt starten können, erklärt Ihnen die Automechanikerin Lisa am Beispiel eines MGB GT.

Ölstand, Frostschutz und Bremsflüssigkeit überprüfen

  1. Ölstand: Als erstes klappen Sie die Motorhaube auf und überprüfen, ob genügend Öl vorhanden ist. Nicht vergessen: Den Stab müssen Sie vorher abwischen, damit der Ölstand richtig gemessen werden kann. Wenn das Öl im Bereich zwischen den beiden Kerben am Stabende steht (zwischen Minimum und Maximum), ist die Menge in Ordnung.
  2. Kühlwasser: Als nächstes überprüfen Sie, ob Kühlwasser nachgegossen werden muss. Das erkennt man ganz einfach daran, ob das Kühlwasser im Frostschutz-Behälter zu sehen ist. Wenn nicht, verwenden Sie am besten einen Trichter und gießen Sie so viel nach, bis das Wasser von oben zu erkennen ist.
  3. Der Vergaser: Beim MGB GT muss zusätzlich noch im Vergaser nachgesehen werden, ob genügend Öl vorhanden ist. Wenn man den Stab bewegt, hört man, ob sich Öl im Behälter befindet.
  4. Bremsflüssigkeit: Die Flüssigkeit in Kupplung und Bremse schaut man sich dann am besten genauer mit einer Taschenlampe an, denn hier ist nicht nur wichtig, dass genügend Bremsflüssigkeit vorhanden ist, sondern auch, dass die Farbe nicht zu dunkel oder gar schwarz ist. Die optimale Farbe ist Bernstein.

Den Oldtimer von allen Seiten begutachten

Mit den oben genannten Maßnahmen haben Sie schon mal das Wichtigste erledigt, um das Fahrzeug vor gravierenden Schäden wie einem Motoschaden zu schützen. Die Motorhaube kann nun wieder zugeklappt werden. Es empfiehlt sich, auch noch einen Blick unters Auto zu werfen, um Flüssigkeitsverluste und Ölflecken auszuschließen. Sollten Sie größere Pfützen finden, so wenden Sie sich am besten direkt an die Werkstatt ihres Vertrauens.

  • Reifendruck: Die Reifen müssen natürlich auch noch gecheckt werden: Ist genügend Luft im Reifen vorhanden? Den Reifendruck für Ihr Fahrzeug entnehmen sie am besten dem Bordbuch. Wenn dies beim Oldtimer nicht mehr vohanden ist, so wenden Sie sich in eine entsprechende Werkstatt oder an Fahrzeughalter mit demselben Modell.
  • Gibt es sonst irgendwo Schwachstellen? Prinzipiell empfiehlt es sich, auch ein offenes Auge für Roststellen am Oldie zu haben, denn je früher gegen Rost vorgegangen wird, desto besser. Sollten Sie gröbere Roststellen oder auffällige Bläschen entdecken, so wenden Sie sich schnellstmöglich an einen Spezialisten. 

Sie suchen eine Werkstatt für Ihren OIdtimer? Dann schauen Sie doch vorbei bei Millar Garages in München und statten Lisa einen Besuch ab.