Was sind die Mutterbänder?
Wahrscheinlich hören Sie den Begriff des Mutterbandes in Ihrer Schwangerschaft zum ersten Mal. Denn in anderen Lebensabschnitten verrichten diese Strukturen ihre Arbeit meist unbemerkt.
- Das Mutterband wird auch Ligamentum Rotundum oder "rundes Band" genannt. Eines dieser Bänder verläuft jeweils von der Gebärmutter zum Becken. Von hier aus zieht es durch den Leistenkanal weiter bis zu den großen Schamlippen.
- Die Mutterbänder bestehen aus Muskelfasern, die denen der Gebärmutter gleichen. Sie sorgen dafür, dass die Gebärmutter innerhalb des Beckens ihre aufrechte Position bewahrt, egal, in welcher Lage sich der Körper befindet.
- Im Laufe einer Schwangerschaft werden die Mutterbänder immer stärker beansprucht, da das Gewicht des Babys den Uterus nach unten zieht.
- Daher kann es zu schmerzhaften Empfindungen in diesem Bereich kommen. Meist beginnen Schwangere, die Bänder ab dem 2. Drittel zu spüren.
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Was tun bei schmerzenden Mutterbändern?
- Schmerzende Mutterbänder machen sich meist als stechende oder ziehende Empfindungen in der Leistengegend bemerkbar. Diese sind normalerweise nicht klar von den Dehnungsschmerzen der Gebärmutter abzugrenzen.
- Sie treten meist verstärkt bei Wechseln der Körperlage, bei bestimmten Bewegungen oder bei Kindsbewegungen auf.
- Prinzipiell sind diese Beschwerden ungefährlich. Sprechen Sie trotzdem Ihre Frauenärztin oder Hebamme darauf an. Insbesondere bei Begleitsymptomen kann das Ziehen im Beckenraum seinen Ursprung in einer behandlungsbedürftigen Krankheit haben.
- Häufig helfen Ruhe und Wärme, die Beschwerden zu lindern. Andernfalls wird Ihre Hebamme sicher einen hilfreichen Tipp für Ihre konkrete Situation haben.
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