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MRSA-Keim-Ansteckung - das sollten Sie beachten

MRSA steht für MethicillinResistenter Staphylococcus Aureus. Da der Keim schwer behandelbar ist, sollte man darauf achten, eine Ansteckung zu vermeiden.

Gegen MRSA-Keime sind viele Antibiotika wirkungslos.
Gegen MRSA-Keime sind viele Antibiotika wirkungslos.

Wissenswertes über den MRSA-Keim

  • Staphyokokken sind Bakterien, die auf der Haut und den Schleimhäuten von Rachen und Bronchien vorkommen.
  • Der MRSA-Keim gehört zu den Staphylokokken; das Besondere an ihm ist, dass er gegen viele Antibiotika resistent ist, d. h. Antibiotika wirken nicht gegen ihn. Antibiotika sind Medikamente, die normalerweise Bakterien abtöten.
  • Eine Ansteckung mit dem MRSA-Keim erfolgt häufig in Krankenhäusern durch direkten Kontakt mit Erkrankten oder Pflegepersonal, durch Gegenstände z. B. Katheter, Beatmungsschläuche oder auch durch Flüssigkeiten (Leitungswasser).
  • Eine Infektion kann symptomlos verlaufen, wenn man ein stabiles Immunsystem hat, bleiben die Bakterien einfach auf Haut und Schleimhäuten. Bei Immunschwäche können die Bakterien dann Krankheitssymptome hervorrufen.
  • Krankheitssymptome können Hautentzündungen, Durchfall, Erbrechen und Organentzündungen sein.
  • Da die Antibiotika, die normalerweise bei diesen Infektionen eingesetzt werden, gegen diesen Keim wirkungslos sind, kann eine Infektion lebensgefährlich verlaufen.

Wie man eine Ansteckung verhindern kann

  • Am wirkungsvollsten sind Hygienemaßnahmen im Krankenhaus: Desinfektion von Gegenständen, einmalig verwendbare Artikel und Tragen von Einmalhandschuhen vonseiten des Pflegepersonals.
  • Wenn man sich im Krankenhaus angesteckt hat, wird man meist nach Hause entlassen, wenn man (noch) keine Symptome hat. Sind dann die Familienmitglieder gefährdet?
  • Gesunde Familienmitglieder (mit gutem Immunsystem) sind vor Ansteckung geschützt.
  • Ein Risiko besteht für Personen mit Diabetes, mit Hautverletzungen und Dialysepatienten. Schützen können diese Personen sich durch Vermeidung von engen Kontakten, am besten eine räumliche Trennung bis zur Ausheilung des MRSA-Patienten.
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