Alle Kategorien
Suche

Motorradfahren in Italien - Routentipps

Motorradfahren in Italien ist etwas für Genießer.
Motorradfahren in Italien ist etwas für Genießer.
Italien ist ein landschaftlich reizvolles Land, scheinbar wie gemacht für das Motorradfahren. Sie können kurvige Bergpässe fahren oder Sie cruisen entspannt direkt am Meer entlang auf Ihrem Weg nach Süden.

Was Sie benötigen:

  • Navigationsgerät
  • Landkarte
  • Kamera

Motorradfahren in Italien ist ein Hochgenuss. Grund dafür ist die abwechslungsreiche Landschaft und natürlich die Nähe zum Meer. Je nach Ziel fahren Sie durch romantische Bergdörfer oder Sie lauschen auf der Fahrt dem Rauschen des Meeres.

Motorradfahren im nördlichen Italien

Die Alpenüberquerung stellt Sie zuerst vor die Frage, ob Sie lieber gleichmäßig über die Autobahn fahren möchten. Oder Sie möchten Ihr Bike lieber durch die Berge lenken?

  • Wenn Sie eine ruhige Autobahnfahrt bevorzugen, dann fahren Sie von Österreich beziehungsweise Innsbruck kommend über den Brennerpass auf die Autostrada 22. Vorbei an Bozen bis nach Verona. Hier kommt es auf das Ziel Ihrer Reise an, wie die Fahrt weitergeht.
  • Sie möchten lieber durch die Berge fahren? Dann nehmen Sie das österreichische Landeck als Ausgangspunkt und fahren auf der Reschenstraße gen Süden. Nach der Grenzüberquerung lassen Sie den Reschensee rechts liegen und folgen der Beschilderung "Bergamo" über die SS40 und SS42. In Bergamo wiederum kommt es darauf an, wohin Ihre Reise Sie führt. 

Der Süden und seine Autobahnen

Wenn Sie die Nähe zum Meer suchen, haben Sie auf dem Weg nach Süden zwei Möglichkeiten: Entweder Sie fahren auf der westlichen Autostrada A 12 gen Süden oder auf der östlichen Autobahn. Beide Autobahnen führen immer wieder direkt am Meer vorbei.

  • Die westliche Route von Genova führt über Masso bis Rosignano. Kurz vor Livorno macht die Autobahn eine Kurve und führt etwas ins Landesinnere. Wenn Sie sich kaum von der Nähe zum Meer trennen mögen, dann fahren Sie einfach auf der SS1, also der Straße nach Livorno weiter. Schon reisen Sie wieder entlang des Meeres. 
  • Die Ostseite ist ähnlich reizvoll wie die Westseite. Richtig los geht es ab Rimini auf der A 14 über Ancona bis nach Bari. Bis Lesina fahren Sie eigentlich direkt neben dem Mittelmeer her. Danach geht es wieder ein kurzes Stück durch das Landesinnere.

Die italienischen Berglandschaften

  • Die Apenninen durchziehen Italien von Nord nach Süd. Hier kommen Sie natürlich bei einer Fahrt quer durchs Land nicht ohne Navi oder Landkarte zurecht. Eine Möglichkeit wäre von Mailand aus auf die Autostrada A 1 bis Firenze zu fahren. Dann fahren Sie Valdichiana ab und fahren Richtung Perugia. In Perugia orientieren Sie sich Richtung Süden und fahren auf die E45 bis nach Terni/Narni. Weiter geht es über Rieti, Avezzano, Sora, Cassino bis nach Benevento. 
  • Ab Benevento können Sie über Calitri, Matera, Massafra bis nach Lecce fahren - und schon sind Sie im italienischen Absatz.
  • Wenn sich das Motorradfahren auf die Stiefelspitze erstrecken soll, dann nehmen Sie ab Benevento die Strecke nach Calitri und von dort nach Potenza. Sehr kurvig wird es, wenn Sie die SS92 und die SS481 bis nach Castello Federiciano nehmen.

Motorradfahren in Italien ist ein traumhaftes Vergnügen, doch ohne Karte sollten Sie sich keinesfalls ins Landesinnere begeben. Entlang des Gebirges schlängeln sich kleine Sträßchen unendlich lang, bis das nächste verschlafene Dorf kommt. Ansonsten leisten Ihnen oft nur Pinienwälder und Olivenhaine Gesellschaft. Und in dieser unberührten Natur treffen Sie Menschen, die oft von der Hektik einer Großstadt noch nie etwas mitbekommen haben, geschweige denn, Deutsch oder Englisch sprechen.  

Teilen: