Was Sie benötigen:
- Agar-Agar (E406)
- Algin (E400)
- Azuleta
- Calcic (E509)
- Citras (E331)
- Crutomat
- Gellan (E418)
- Glice (E475)
- Iota (E407)
Für die Molekularküche werden sogenannte Texturas benötigt. Hierbei handelt es sich um Zutaten die fast alle in der E-Nummern-Liste, der Lebensmittelzusätze aufgeführt sind.
Molekularküche - Kein Geheimnis, aber geheimnisvoll
- In der Molekularküche benötigen Sie fast all die Zutaten, die Sie bei fertig gekauften Lebensmitteln als problematisch ansehen. Fast alle Zutaten, oder auch Texturas genannt, die in der Molekularküche verwendet werden, haben eine E-Nummer und werden seit Jahren als Zusatzstoffe in der Lebensmitteltechnik eingesetzt.
- Das Geliermittel Agar Agar ist ein harmloses Zusatzmittel. Auch wenn es eine E-Nummer hat. Agar-Agar ist die Alternative zu Gelatine und wird viel in der vegetarischen Küche eingesetzt um solche Produkte, wie Sülze und Wackelpudding herzustellen.
- Algin, auch Natriumalginat genannt, ist ebenfalls ein Geliermittel, das aber erst im Zusammenspiel mit Kalziumchlorid gelieren kann.
- Bei Azuleta handelt es sich schlicht um Zucker, der mit Veilchenaroma parfümiert und eingefärbt wurde.
- Calcic, auch Kalziumchlorid genannt, ist das Mittel, welches den bekannten Kaviar (Melonenkaviar) entstehen lässt. Es funktioniert nur im Zusammenspiel mit Alginat.
- Citras, auch Natriumzitrat genannt, dient in der Lebensmittelindustrie dazu, um Obst und Gemüse, das in Kontakt mit Sauerstoff oxidiert, also sich braun verfärbt, genau daran zu hindern.
- Bei Crutomat handelt es sich um nichts anders, als um getrocknete Tomaten in Flockenform. Sie bekommen solche Produkte im Lebensmittelhandel bedeutend preiswerter zu kaufen.
Man braucht sie nicht nur zur Herstellung von Bubble Tea und doch dürfte dieser Schuld daran sein, …
Molekularküche, was Sie wirklich benötigen
- Gellan ist wichtig für die Molekularküche, weil das Gelee, welches Sie mit Gellan herstellen können, sich sehr sauber schneiden lässt. Das Gelee wird so fest, dass man damit auch Formen mit Plätzchenausstechern abnehmen kann. Das ist eine Zutat, die man benötigt.
- Glice, auch Monogyceride genannt. Hierbei handelt es sich um einen Emulgator, der in Kuchen und Schokoladen das Ausblühen, also das Auskristallisieren, der Fettsäuren verhindert. Auch diese Substanz benötigt man für die Kolekularküche.
- Iota, auch Carrageen genannt, wird von der Industrie in vielen Produkten als Verdickungsmittel eingesetzt. Je nach Menge der Zugabe kann man das Gelee von weich, über spröde bis zu fest einstellen.
Molekularküche ist eine Bastelarbeit mit chemischen Zutaten und typveränderten Lebensmitteln und hat nichts mit Ernährung zu tun. Molekularküche ist eher ein Zeichen von Langeweile in der gehobenen Restaurantkultur.
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