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Möbel aufarbeiten - so bekommen alte Stücke frischen Glanz

Möbel aufarbeiten - so bekommen alte Stücke frischen Glanz2:47
Video von Brigitte Aehnelt2:47

Oft weisen ehemals wunderschöne und fein gearbeitete Holzmöbel nach einigen Jahren deutliche Gebrauchsspuren auf. Besonders Möbel wie Tische, Schränke und Kommoden, die viel in Gebrauch sind, bekommen schnell Kratzer, Wasserflecken oder andere unansehnliche Macken. Statt sich neue Möbel anzuschaffen, lohnt sich aber meist das Aufarbeiten der alten Stücke. Gewusst wie können Sie Ihren alten Möbeln schon mit wenig Aufwand einen neuen Glanz verleihen.

Was Sie benötigen:

  • Schleifpapier (100er, 180er, 220er)
  • Schwingschleifer
  • Holzfeinspachtel
  • Leinöl
  • Terpentinersatz
  • Antik-Wachs

Alte Holzmöbel richtig abschleifen

  • Bevor Sie mit dem eigentlichen Aufarbeiten der Möbel beginnen, sollten Sie diese gründlich säubern, sodass sich kein Dreck mehr auf der Oberfläche befindet und diese staub- und fettfrei wird.
  • Anschließend können Sie mit dem Aufarbeiten beginnen, indem Sie das Möbelstück vollständig mit einem eher groben Schleifpapier (ca. 100er Körnung) abschleifen.
  • Sowohl eine alte Lackschicht als auch Wasserflecken, kleine Kratzer und andere Verunreinigungen auf unbehandeltem Holz sollten sich durch das Schleifen problemlos entfernen lassen.
  • Für ebenmäßige Oberflächen lohnt es sich, einen Schwingschleifer zu verwenden. Kleinere Kanten, Verzierungen und Ähnliches müssen Sie eventuell von Hand schleifen.
  • In jedem Fall ist es ratsam, beim Schleifen eine Atemschutzmaske zu tragen, da dabei jede Menge Schleifstaub entsteht. Besonders wenn das Möbelstück lackiert ist, sollten Sie es unbedingt vermeiden, beim Aufarbeiten den Schleifstaub einzuatmen

So können Sie die alten Stücke aufarbeiten

  • Nachdem Sie die Oberfläche des Möbels grob geschliffen haben, sollten Sie kleine Macken, Dellen und ähnliche Schadstellen aufarbeiten, indem Sie sie mit einem geeigneten Feinspachtel für Holz ausbessern. Beachten Sie dabei die vom Hersteller angegebenen Verarbeitungshinweise und Trocknungszeiten.
  • Nachdem Sie sämtliche schadhafte Stellen ausgebessert haben, müssen Sie das Möbelstück nochmals abschleifen. Verwenden Sie diesmal ein feineres Schleifpapier mit 180er Körnung.
  • Empfehlenswert ist es, danach auch noch einmal mit 220er Schleifpapier über die Oberflächen zu gehen. Dadurch wird das Holz schön glatt und geschmeidig und bekommt eine besonders leuchtende Farbe.
  • Wenn Sie mit dem Aufarbeiten der Möbel so weit fertig sind, können Sie einen neuen Anstrich zum Versiegeln der Oberfläche auftragen.
  • Damit die schöne Holzmaserung sichtbar bleibt bzw. so richtig gut zum Vorschein kommt, empfiehlt sich eine Behandlung mit Leinöl, welches zur Verarbeitung zu 50% mit Terpentinersatz verdünnt wird.
  • Durch die Behandlung von Möbeln mit diesem Naturprodukt entstehen ein natürlicher Schutz und ein warmer Farbton.
  • Um das Holz noch mehr zum Leuchten zu bringen, können Sie abschließend noch eine Schicht Antik-Wachs auftragen und das Möbelstück gründlich polieren.