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Milcheinschuss - so lindern Sie Spannungsgefühle und Schmerzen

Nach der Geburt Ihres Babys produziert Ihr Körper Milch für Ihren Säugling. Der Milcheinschuss kann Ihnen eventuell Beschwerden bereiten. Hier finden Sie einige Anregungen, wie Sie mit den unangenehmen Begleiterscheinigungen beim Milcheinschuss fertig werden.

Stillen ist gesund für Ihr Baby.
Stillen ist gesund für Ihr Baby.

Was Sie benötigen:

  • Mullkompressen
  • warmes Wasser
  • Kühlelemente
  • Speisequark
  • Weißkohl

Milcheinschuss - das sollten Sie wissen

  • Der Milcheinschuss nach der Geburt Ihres Babys erfolgt ungefähr am dritten bis vierten Tag.
  • Aber auch schon gleich nach der Geburt sollten Sie Ihren Säugling zum Stillen an die Brust legen. Das Saugen Ihres Babys an der Brust fördert den Milcheinschuss.
  • Ihr Körper hat schon vor dem eigentlichen Milcheinschuss die sogenannte Vormilch gebildet. Diese ist sehr wertvoll für Ihr Kind und enthält Proteide, Vitamine, Nährstoffe und Lipide die Ihrem Kind helfen den ersten Stuhlgang abzusetzen, den man im Volksmund Kindspech nennt. Außerdem enthält die Vormilch wichtige Antikörper, die Ihrem Kind helfen mit Bakterien und Vieren fertig zu werden und das Immunsystem Ihres Säuglings unterstützen.
  • Nach dem Milcheinschuss kann es ein bis zwei Tage dauern, bis der eigentliche Milchfluss in Gang kommt. Mit der Vormilch bekommt Ihr Baby aber alles, was es braucht. Verzichten Sie deshalb auf das Zufüttern von Tee oder Nährlösungen. Das Saugen an dem künstlichen Sauger auf der Flasche kann zu Stillschwierigkeiten und Irritationen Ihres Säuglings führen.

So lindern Sie Ihre Beschwerden

Wenn es bei Ihnen zum Milcheinschuss kommt, bemerken Sie schon am dritten oder vierten Tag nach der Geburt Ihres Babys, das Ihre Brüste anschwellen und vielleicht spannen.

  • Manche Frauen haben das Gefühl die Brüste sind steinhart und sehr warm. Oft treten dann auch Schmerzen auf.
  • Wenn zu Ihrer harten Brust Fieber hinzukommt, sollten Sie Ihre Hebamme oder Ihren Arzt aufsuchen. Dann kann es sich bei Ihnen um einen Milchstau handeln der behandelt werden muss.
  • Bei Symptomen von Milcheinschuss sollten Sie Ihr Baby regelmäßig anlegen. Es kann sein, dass die ersten Saugbewegungen Ihres Babys unangenehm oder schmerzhaft für Sie sind. Aber durch ein regelmäßiges Anlegen Ihres Babys reguliert sich der Milchfluss.
  • Allerdings sollten Sie Ihren Säugling nur dann anlegen, wenn er auch Hunger hat. Zu häufiges Anlegen oder gar das Abpumpen von Milch mit einer Milchpumpe erhöht die Milchproduktion und kann die Beschwerden verschlimmern.
  • Besser ist es, wenn Sie Ihre Brust bei Spannungsgefühl und Schmerzen sanft ausstreichen. Beginnen Sie an der Achselhöhle und streichen Sie mit etwas Druck Richtung Brustwarze.
  • Auch warme Mullkompressen, die Sie um die Brust legen, können Ihre Beschwerden lindern. Tränken Sie zwei bis drei Mullkompressen pro Brust in warmem Wasser und legen Sie sie dann um die Brust.
  • Gut gegen Beschwerden beim Milcheinschuss helfen auch warme Duschen. Sie können mit der Duschbrause Ihre Brüste massieren. Kommt der Milchfluss in Gang, sind die Schmerzen und das Spannungsgefühl schnell weg.
  • Nach dem Stillen Ihres Babys hilft kühlen oft gegen einen Milchstau beim Milcheinschuss. Sie Können in Tücher gewickelte Kühlelemente nehmen und die Brust kühlen. Gut geeignet sind auch große Weißkohlblätter, die Sie mit kaltem Wasser abwaschen und um die Brüste legen können.
  • Stellen Sie sich aus Mullkompressen, die Sie mit gekühltem Speisequark bestreichen, einen Quarkumschlag her.
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