Wissenswertes über Mikrofone
Mikrofone sind Schallwandler, das heißt, sie nehmen Änderungen des Luftdrucks auf und wandeln diese in eine elektrische Spannung um. Dieses Prinzip wird seit je her in den verschiedenen Bauformen realisiert.
- Grundlegend unterscheidet man zwischen zwei Mikrofonarten, den dynamischen Mikrofonen und den Kondensatormikrofonen. Wobei Erstere auf dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion beruhen. Zweites baut, wie der Name schon sagt, auf dem Kondensatorprinzip auf. Hierbei kann das Mikrofon als Kondensator betrachtet werden, dessen Kapazität sich mit dem eintreffenden Schall ändert.
- Außerdem gibt es noch einige weitere Parameter, die die einzelnen Mikrofonarten voneinander unterscheiden. Neben den verschiedenen Bauformen wie Tauchspulenmikrofon, Bändchenmikrofon, Kohle- oder Piezomikrofon muss differenziert werden, ob es sich um ein Groß- oder Kleinmembranmikrofon handelt.
Auf der Suche nach dem eigenen Mikrofon wird man zwangsläufig mit all diesen verschiedenen Mikrofontypen konfrontiert.
Das richtige Equipment zum Singen
Sind Sie nun auf der Suche nach einem geeigneten Mikrofon, sollten Sie zunächst einen Fachhändler aufsuchen, bei dem Sie die verschiedenen Mikrofone einmal ausprobieren können. So bekommen Sie leicht ein Gefühl dafür, welche Art Mikrofon für Sie am ehesten infrage kommt. Darauf müssen Sie beim Ausprobieren achten:
Singen ist ein wunderbares Hobby. Da viele Musiker davon ausgehen, dass eigentlich niemand …
- Handgeräusche: Achten Sie darauf, ob das Mikrofon neben der Sprache auch Geräusche überträgt, die beim Anfassen entstehen. Beabsichtigen Sie das Mikrofon beim Singen in der Hand zu halten, dürfen solche Art Geräusche nicht auftauchen. Das Gleiche gilt für Schwingungen des Mikrofonständers.
- Ploppgeräusche: Manche Mikrofone neigen dazu, diese Art Geräusch besonders hervorzuheben. Dies ist für den Zuhörer extrem unangenehm. Betonen Sie deshalb beim Sprechen und Singen besonders den Buchstaben "P" um herauszufinden, wie das Mikrofon darauf reagiert.
- Zischgeräusche: Dieses "Zischen" entsteht gerne bei den hohen Frequenzen der Buchstaben "S" und "Z". Auch hier sollten Sie darauf achten, wie das Mikrofon bei einer Überbetonung dieser Konsonanten reagiert.
Der Gesamtklang muss bei jedem Mikrofon individuell beurteilt werden, da hier Faktoren wie subjektive Wahrnehmung und die individuelle Stimme eine große Rolle spielen.
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