Was Sie benötigen:
- Schlafmaske
- Ohrstöpsel
- Pfefferminzöl
- Analgetika/Antiemetika
- Kopfschmerz-Tagebuch
Migräne können Sie vorbeugen
- Die Migräne ist ein Leiden, das nicht heilbar ist. Jedoch können die Anfallsintensität und -häufigkeit durch gezielte Maßnahmen reduziert werden.
- Die Prävalenz der Migräne hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen, was dafür spricht, dass Umweltfaktoren und Lebensstil eine große Rolle bei der Entstehung der Erkrankung spielen. Es gibt auch bestimmte Trigger, die bei Betroffenen einen Migräneanfall auslösen können, wie Stress, Schlafmangel und spezifische Gerüche, Lebensmittel oder Alkohol. Bei Frauen spielt der Zyklus oft eine Rolle. Daher ist es gut, ein Tagebuch zu führen, damit Sie genau feststellen können, welche Ihre persönliche Trigger sind.
- Gegen den Stress können Sie mit Sport, Yoga und Entspannungsübungen steuern. Als empfehlenswerte Methode bietet sich die progressive Muskelrelaxation nach Jacobson an.
Die Aura - eine Vorbotenphase
- Die römische Göttin Aurora der Morgenröte kündet den Tagbeginn an. Genauso ist die Aura ein Zeichen für den nahenden Anfall. Dazu gehören Symptome wie Gesichtsfeldausfälle, dunkle Flecken im Gesichtsfeld, Blitze oder flimmernde Fäden. Gelegentlich treten Sprachstörungen, Taubheitsgefühl oder motorische Ausfälle auf. Die Aura hält klassischerweise 15-30 Minuten an, gefolgt von den Kopfschmerzen, die mit Übelkeit und Erbrechen einhergehen können.
- Wenn Sie die Aura verspüren, ist es Zeit, lindernde Maßnahmen zu ergreifen.
- Sorgen Sie für eine ruhige, abgedunkelte Atmosphäre. Halten Sie z.B. eine Schlafmaske und Ohrstöpsel bereit.
- Aromatherapie tut in vielen Fällen gut. Pfefferminzöle auf die Stirnhaut eingerieben haben eine entspannende und krampflösende Wirkung. Es können aber auch andere Düfte helfen, die Sie mögen.
- Die Tabletten, die Sie vielleicht brauchen werden, sind Analgetika wie Aspirin, Paracetamol und Ibuprofen. Dabei sollen Sie an die Übelkeit denken, falls sie besteht und zusätzlich Antiemetika nehmen, damit Sie die Medikamente in sich behalten können. Oft ist es so, dass die Darmperistaltik im Migräneanfall sehr spärlich funktioniert und durch Antiemetika wie MCP (Metoclopramid) angekurbelt wird, damit die Analgesie ihre Wirkung entfalten kann.
- Wenn Ihre Anfälle oft auftreten (>3mal im Monat) oder sehr lange dauern (>12 Stunden), könnte eine medikamentöse Prophylaxe sinnvoll sein. Konsultieren Sie in dem Fall den Neurologen.
Kopfschmerzen und Schwindelgefühl sind die häufigsten Beschwerden, die viele Menschen zum Hausarzt …
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