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Marderschreck einbauen - so geht's

Marder sind flink und wendig, sie passen durch kleinste Spalten und steigen deshalb oft auch unter den Motorhauben von Fahrzeugen herum. Dort können sie mit ihren kleinen, aber spitzen Zähnen viel Unheil anrichten und lassen sich nur mit einem professionellen Marderschreck effektiv vertreiben.

Marderschreck: Einbau mit Anleitung unproblematisch
Marderschreck: Einbau mit Anleitung unproblematisch

Unter der Motorhaube in Gefahr sind v. a. die Gummiteile, also Kabel, Manschetten, Schläuche etc. Natürlich ernähren sich die Kleintiere nicht von Gummi, doch wenn es um die Revierverteidigung geht, kennen sie kein Pardon.

Welcher Marderschreck wirkt wirklich?

  • Ein Marder erkennt am Geruch, ob ihm am Standort ein Artgenosse zuvorgekommen ist. War ein anderer Marder da, so will das Tier den Motorraum als eigenes Revier kennzeichnen und fremde Marken übertünchen. Dabei beißt es schon einmal in die Gummiteile, was ein Fahrzeug unter Umständen fahruntüchtig macht.
  • Verschiedene für die menschliche Nase sehr unangenehme Gerüche und auch Ultraschall können die kleinen Nager nicht vertreiben, das wurde in Tests nachgewiesen.
  • Besser funktioniert der Trick, ein Gitter oder Maschendraht unter den Motorraum zu legen. Hat der Marder jedoch einmal verstanden, dass von diesem Gegenstand nichts Bedrohliches ausgeht, wird ihn kein Maschendraht mehr davon abhalten, den Motorraum zu untersuchen.
  • Wirklich wirksam sind nur Marderschreck-Geräte, die mit Strom funktionieren und dem Marder einen kurzen Stromschlag verpassen.

Marderschutz richtig eingebaut

  • Bevor Sie den Marderschutz einbauen, sollten Sie Ihr Fahrzeug einer ausgiebigen Motorwäsche unterziehen. So ist es schon grundsätzlich weniger interessant für die possierlichen Tierchen.
  • Im Motorraum werden Sensorplättchen an Karosserieteilen angebracht und ein Steuerungsmodul integriert.
  • Das Steuerungsmodul wird mit Zündung und Batterie verbunden und sichert den Motorraum von nun an effektiv gegen Marderübergriffe.
  • Die nach dem Einschalten erzeugte Hochspannung sorgt bei einem Kontakt dafür, dass der Marder einen Schlag erhält.
  • Die Sensorplättchen sind darauf für kurze Zeit inaktiv, bis sich die Spannung wieder aufgebaut hat. Dieser sogenannte Panikschutz verhindert, dass ein Tier mehrere Stromstöße hintereinander erhält. Der Marder kann also verschwinden, ohne ernstlich Schaden zu nehmen.
  • Ein sogenannter Haubenkontaktschalter stellt sicher, dass der Stromkreis unterbrochen wird, wenn ein Mensch die Motorhaube öffnet.

Diese Form der Marderabwehr ist sehr effektiv und hat den klaren Vorteil, dass sich kein Tier daran gewöhnen wird.

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