Das Besondere an Manuka-Honig
- Manuka-Honig stammt aus den Blüten des Maukabaumes, welcher ausschließlich in Neuseeland angesiedelt ist. Der Mamukabaum, welcher mehr Ähnlichkeit mit einem Strauch hat, ist mit dem mittlerweile recht bekannten australischen Teebaum verwandt.
- Der Honig wird schon seit hunderten von Jahren von den Ureinwohnern Neuseelands als Heilmittel gegen alle möglichen Krankheiten eingesetzt.
- Durch den Einzug von Antibiotika und Penicillin rückte seine Heilkraft immer mehr in den Hintergrund. Vor allem weil seine Gewinnung nicht ganz einfach ist. Die Bienen müssen dort so ausgerichtet werden, das diese möglichst ausschließlich den Nektar der Manukablüten sammeln.
- Nun wurde seine Heilkraft wieder entdeckt, da die Wissenschaft, auf der Suche nach wirksamen Medikamenten gegen antibiotikaresistente Keime, jeder Spur auf Erfolg nach geht.
- Manuka-Honig hat bereits den Status eines medizinischen Produktes erlangt, da er erfolgreich gegen verschiedene Antibiotika resistente Keime mit großem Erfolg eingesetzt wird. Wunden, die nicht mehr heilten, gingen innerhalb weniger Tage zu. Das Uniklinikum Dresden hat ihn fest in das Medikamenten-Repertoire aufgenommen. Dort wurde auch der Wirkstoff erforscht, der Manuka-Honig so besonders macht.
Dass Honig eine positive Auswirkung auf Gesundheit und Wohlbefinden eines jeden Menschen haben …
Was Sie beim Kaufen beachten sollten
- Die im Manuka-Honig enthaltenen nennbaren Wirkstoffe, sind zum einen Wasserstoffperoxid, das leicht antiseptisch wirkt, und der Hauptwirkstoff Methylglyoxal. Dieser Wirkstoff ist in besonders hohen Mengen in Manuka-Honig enthalten, dies unterscheidet ihn so von anderen Honigsorten, in denen dieser Wirstoff nur in Spuren nachgewiesen wurde. Methylglyoxal, auch als MGO bezeichnet, wirkt stark antibakteriell, auch gegen antibiotikaresistente Bakterienstämme. Unter anderem wirkt er gegen Staphylococcus aureus, Escherichia coli und Helikobakter Pylori der für den Großteil der Magengeschwüre und Gastritisentzündungen verantwortlich ist.
- Je höher der Gehalt an Methylglyoxal, desto höher ist auch die antibiotische Wirkung des Honigs. Beim Kaufen sollten Sie daher auf eine Qualitätsprüfung achten. Um eine genaue Einstufung der Wirksamkeit und Qualitätsklasse zu ermitteln, können die Imker ihren Honig bei einer Kontrollstelle abgeben. Dort wird dann genau der Gehalt an Methylglyoxal (MGO) gemessen und der Honig wird mit einem Qualitätssigel gekennzeichnet.
- Wenn Sie den Honig also für medizinische Zwecke nutzen wollen, sind Sie auf der sicheren Seite, wenn Sie einen Honig mit Qualitätsprüfung kaufen. Diese sind zwar noch mal um einiges teurer als die ohne Kennzeichnung, aber dafür bekommen Sie auch ein sicher wirksames Produkt.
- Bei Anwendungen gegen chronische Beschwerden und antiresistente Keime sollten Sie einen Honig wählen, der mindestens MGO 400 enthält.
- Sie finden auf den Honigen nicht immer den MGO-Gehalt. Die aktiven, geprüften Produkte haben aber immer eine Angabe mit der Abkürzung UMF. Das bedeutet Unique Manuka Fakture. Dieser Faktor wird von der Active Manuka Honey Association Inc. in Australien ermittelt. Er kennzeichnet die antibakterielle Aktivität des Honigs. Die Technische Universität Dresden ermittelte im Jahre 2006 den Wirkstoff Methylglyoxal und stellte eine entsprechende Affinität zu den australischen UMF Werten fest. Somit entspricht ein Honig mit UMF 16 einem Wert von 250 MGO. Das bedeutet, ein Kilogramm Honig enthält 250 mg Methylglyoxal. Ein Honig mit UMF 20 entspricht einem MGO von 400 und ein Honig mit UMF 25 einem MGO Wert von 550. Der Honig mit UMF 10, enthält nur 100 mg MGO auf ein Kilogramm. Dennoch eignet er sich gut zur Vorbeugung gegen Grippeerkrankungen und Erkältungen.
- Ein Honig ohne diese Kennzeichnungen stellt sicherlich, wenn er aus guter Herstellung kommt, ebenfalls eine gute Gesundheitsvorsorge dar. Bei vorhandenen Krankheiten sollten Sie jedoch nicht davor zurückschrecken, einen etwas teureren, geprüften Honig zu kaufen. Immerhin handelt es sich hierbei nicht nur um Honig, sondern um ein medizinisches Produkt mit nachgewiesener Wirksamkeit.
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