Sonnenlicht ist nicht der alleinige Auslöser der Mallorca Akne
Eine Mallorca-Akne erkennen Sie daran, dass es im Frühjahr nach einem ersten intensiven Sonnenbad oder aber auch zu Beginn Ihres Urlaubs zu Hautveränderungen im Bereich von Schultern, Dekolletee, Hals und gelegentlich auch Gesicht kommt.
- Typisch sind knötchenförmige, schuppende Hautveränderungen, die mit einem starken Juckreiz verbunden sind.
- Diese Hautveränderungen stellen eine Reaktion Ihrer Haut auf das UVA-Licht der Sonne dar. Das Problem ist somit nicht zwingend an einen Aufenthalt auf Mallorca gebunden, Sie können eine Mallorca-Akne auch durch ein intensives Sonnenbad im eigenen Garten entwickeln.
- Mit der Entstehung einer Mallorca-Akne müssen Sie insbesondere dann rechnen, wenn Sie öl- bzw. fetthaltige Sonnenschutzmittel und Körperpflegeartikel benutzen.
- Durch das Zusammentreffen von UVA-Licht und den vorgenannten fetthaltigen Pflegeartikeln bilden sich in Ihrer Haut freie Radikale, die zu Entzündungsreaktionen im Bereich der Haarfollikel führen und dadurch die Hautveränderungen entstehen lassen.
Mallorca-Akne ist eine Hauterkrankung, die durch UVA-Licht ausgelöst wird. …
Vorbeugende Maßnahmen, bevor es in die Sonne geht
Wenn Sie von dieser Akne betroffen sind, sollten Sie rechtzeitig vor Urlaubsantritt und auch während des Urlaubs vorbeugende Maßnahmen ergreifen.
- Viele Betroffene haben gute Erfahrungen gemacht, wenn sie ca. sechs Wochen vor Urlaubsantritt Beta-Carotin eingenommen haben. Beta-Carotin ist eine Vorstufe des Vitamin A und hat antioxidative Eigenschaften, die es allerdings erst dann entfaltet, wenn es mit anderen Antioxidantien wie Vitamin C und E sowie Selen zusammenwirken kann. Die Präparate können Sie rezeptfrei über Ihre Apotheke oder gut sortierte Drogeriemärkte beziehen.
- Als Raucher/in sollten Sie es mit dem Beta-Carotin nicht übertreiben, da es unter dem Verdacht steht, die ohnehin schon bestehende Krebsgefahr zu verstärken.
- Verwenden Sie zur Vorbeugung der Akne Sonnenschutzmittel und Hautpflegeprodukte ohne Fett und ohne Emulgatoren. Empfehlenswert sind Präparate auf Gelbasis oder Produkte in alkoholisch-wässriger Form. Wenden Sie diese Pflegemittel am besten schon ein bis zwei Wochen vor Ihrem Urlaub an.
- Auch wenn Sie sich für den Sonnenurlaub in der Sonne mit After-Sun-Produkten eindecken, achten Sie darauf, dass diese frei von Fett und Emulgatoren sind.
- Geben Sie Ihrer Haut die Möglichkeit, sich langsam an die intensive Sonnenbestrahlung am Urlaubsort zu gewöhnen, indem Sie an den ersten Tagen eine direkte Sonnenbestrahlung meiden. Schützen Sie Ihre Haut zunächst mit leichten, langärmligen Blusen bzw. Hemden und tragen eine lange, dünne Hose. Auch ein Sonnenhut ist hilfreich.
- Bedenken Sie, dass UV-Strahlen problemlos normales Glas passieren kann. Auch für Autofahrten gilt somit, ein fettfreies Sonnenschutzmittel aufzutragen.
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