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Lendenwirbel können brechen - eine Erklärung dazu

Wen plagten nicht schon einmal Schmerzen in der Lendenwirbelsäule, die oftmals auch zu einer längeren Krankschreibung führten? Doch was passiert, wenn ein Wirbel bricht?

Autounfälle können ein Bruch der Lendenwirbel verursachen.
Autounfälle können ein Bruch der Lendenwirbel verursachen. © Christoph_Waschkuhn / Pixelio

Lendenwirbel, Teil der Wirbelsäule

  • Das menschliche Skelett besitzt fünf bewegliche Lendenwirbel, die sich im unteren Bereich der Wirbelsäule, in Höhe dort, wo im allgemeine ein Gürtel getragen wird, befinden.
  • Ein Wal zum Beispiel besitzt stattliche 30 Lendenwirbel.
  • Als Teil der Wirbelsäule befinden sie sich beim Erwachsenen Menschen nach vorn gesehen konvex und nach hinten konkav. Konvex heißt dabei nach vorn gewölbt, während konkav nach innen gewölbt bedeutet.
  • Der Wirbelkörper ist aufgrund der starken Belastung, denen er täglich ausgesetzt, ist sehr stark. Seine Dornfortsätze sind annähernd waagerecht angeordnet. Zwischen den einzelnen Wirbelkörpern befinden sich die Bandscheiben, die entsprechend ihrer Funktion den Bereich vor Stoß und Reibung schützt.
  • In der Mitte der Wirbelkörper ist ein Loch. Durch dieses führt ein Kanal, in dem das Rückenmark mit den Nervensträngen verläuft.
  • Dazwischen ist ein Spalt. Dieser dient dem Arzt bei einer Lumbalpunktion als Möglichkeit mit einer langen Nadel Rückenmarkflüssigkeit zu Untersuchungszwecken zu entnehmen.
  • Die Stabilität wird durch die Bauchmuskulatur und die Rückenmuskulatur gewährleistet.

 Der Bruch eines Lendenwirbels

  • Die Lendenwirbel sind besonders zum Beispiel bei einem Sturz auf das Gesäß einer starken mechanischen Belastung ausgesetzt.
  • Diese dabei entstehenden Schmerzen werden Sie wahrscheinlich nie vergessen, denn es tut längere Zeit beim Sitzen und teilweise beim Laufen sehr weh.
  • Der Wirbelsäule passiert dabei nicht sehr viel.
  • Wenn Sie allerdings nicht nur unsanft auf dem Gesäß landen, kommt es unter Umständen zu einem Wirbelbruch. Derartige Brüche passieren meist bei massiven Gewalteinwirkungen, zum Beispiel durch einen Autounfall oder aus einem Sturz aus großer Höhe. Das ist besonders dann gefährlich, wenn der Bruch den ersten Lendenwirbel betrifft. Das Rückenmark mit den Nervensträngen verläuft bis zum ersten Lendenwirbel.
  • Die Gefahr einer vollständigen oder vorübergehenden Querschnittslähmung bei einem Wirbelbruch ist dabei sehr groß. Entweder der Nervenstrang wird gequetscht oder regelrecht durchtrennt.
  • Ebenfalls können die teilweise sehr großen Blutergüsse auf die Nerven des Darmes drücken, da die Lendenwirbelsäule direkt unter dem Bauchfell liegt. Eine Lähmung dieser Nerven würde einen Darmverschluss nach sich ziehen.
  • Die Therapie richtet sich nach der Diagnose.
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