Weisweiler ist ein Stadtteil von Eschweiler im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Dort befindet sich ein Kraftwerk, welches bereits im Jahre 1913 gebaut und ein Jahr später in Betrieb genommen wurde. Es arbeitet mit fossilen Brennstoffen und steht deshalb häufig in der Kritik, weil es eine sehr große Belastung für die Umwelt darstellt.
Weisweiler ist ein Standort in Nordrhein-Westfalen
- Wenn Sie in Eschweiler zu Besuch sind oder dort leben, erkennen Sie den Stadtteil Weisweiler bereits an einem fast 170 Meter hohen Schornstein, der zu dem gleichnamigen Kraftwerk gehört. Er prägt den Stadtteil und wird von den Einheimischen mitunter als "Wahrzeichen" bezeichnet.
- Das Kraftwerk wird als sogenanntes Grundlastkraftwerk betrieben und gehört der RWE. Sowohl Dampfturbinen als auch Gasturbinen sorgen dafür, dass die Stromversorgung in ausreichender Dimension sichergestellt ist.
Das Kraftwerk arbeitet mit vier Braunkohleblöcken
- In dem Kraftwerk Weisweiler sind vier Braunkohleblöcke durchgehend in Betrieb. Die Nennleistung, die auf diese Weise erreicht wird, beträgt 1800MW. Darüber hinaus arbeiten Gasturbinen mit den Blöcken zusammen, diese dienen der nochmaligen Steigerung der Leistung.
- Die Emissionen, die aus dem Kraftwerk herausgepustet werden, beinhalten unter anderem den Krebs erzeugenden Feinstaub Quecksilber sowie Stickstoff- und Schwefeloxide. Aus diesem Grund wird es als eines der klimaschädlichsten Kraftwerke sowohl in Deutschland als auch in Europa gelistet.
Von der elektromagnetischen Induktion über den Fahrraddynamo zum Wechselstromgenerator und seinem …
Jedes Jahr benötigt das Kraftwerk zur Sicherstellung seiner Leistung mehr als 20 Millionen Tonnen Braunkohle. Obwohl diese Art der Energiegewinnung nicht mehr zeitgemäß ist, gibt es vor allem nach dem beschlossenen Ausstieg aus der Atomenergie noch keine Alternative, die das Abschalten des Kraftwerkes rechtfertigen würde.
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