Was Sie benötigen:
- Mörtelkübel 90 l 78,5 x 47,0 x 31,5 cm
- Grober Kies
- Wurzelvlies
- Garten- oder Blumenerde
- reifer Kompost
- Sand
- Rollboard aus Holz, 7 m
- Draht
Planung eines Kräutergartens
Die verschiedenen Küchenkräuter stellen sehr unterschiedliche Ansprüche an den Standort. Das macht die Anlage eines Kräuterbeets schwierig.
- Eine Kräuterspirale ist eine der besten Möglichkeiten, fast alle Bedürfnisse unter einen Hut zu bringen. Sofern Sie Zeit und Platz haben, sollten Sie eine solche anlegen. Der einzige Nachteil ist der Platzbedarf. An diesem fehlt es in kleinen Gärten.
- Eine ausgezeichnete Alternative ist der Bau eines Hochbeets aus Mörtelkübeln. Diese ermöglichen Ihnen sogar einen eigenen Kräutergarten auf einem Balkon. Für diese Beete finden Sie überall Platz.
- Da Sie in einer Kräuterschnecke keine Minze anpflanzen sollten, ist ein kleines Beet für die stark wuchernde Minze zusätzlich zu einer Spirale wünschenswert. Pflanzen Sie in dieses verschiedene Minzsorten und Zitronenmelisse.
- Ihre Kräuter sind in dem Beet aus Kübeln vor Schnecken geschützt. Durch die Höhe ist das Ernten und Pflegen außerdem schonend für Ihren Rücken. In den Gefäßen haben Sie keine Probleme, wuchernde Pflanzen im Zaum zu halten.
- Basilikum, Petersilie, Kerbel und Schnittlauch benötigen einen warmen sonnigen Standort, viel Feuchtigkeit und eine nährstoffreiche Erde. Oregano mag es ebenfalls warm und sonnig, muss aber trockener stehen und braucht weniger Nährstoffe. Salbei und Rosmarin benötigen Sonne und karge trockene Böden. Minze und Melisse haben es gerne schattig. Der Boden muss viele Nährstoffe enthalten und durchlässig sein.
- Die beste Zeit für die Aussaat ist Mitte Mai. Kräuter in Töpfen können Sie von Mai bis Juli pflanzen. Mit vier Mörtelkübeln können Sie allen Pflanzen gerecht werden.
In einer Kräuterschnecke bzw. Kräuterspirale können Sie auf engstem Raum und trotzdem optisch …
Einen Garten für Kräuter anlegen
Reservieren Sie an einer sonnigen Stelle einen Platz von 150 mal 80 Zentimetern und im Schatten einen von 80 mal 50 Zentimetern. Das Anlegen des Gartens ist schnell geschehen.
- Bohren Sie in die Wände jedes Mörtelkübels im Abstand von zehn Zentimetern zum Boden zehn Löcher. Diese verhindern Staunässe in den Kästen.
- Füllen Sie in den ersten Kasten eine Mischung aus einem Drittel reifen Kompost und zwei Drittel Erde. Stellen Sie ihn mit der breiten Seite parallel zu einem Ihrer Gartenwege an einen sonnigen Platz. Pflanzen Sie Kräuter hinein, die einen nährstoffreichen feuchten Boden benötigen.
- Geben Sie in den nächsten Kasten eine zehn Zentimeter hohe Schicht Kies. Decken Sie Wurzelvlies darüber, damit die Erde nicht in die Kiesschicht rieselt. Füllen Sie den Kasten mit Erde. Hier finden Pimpinelle, Portulak und Oregano ideale Verhältnisse, um zu gedeihen. Der Kasten kommt hinter den ersten.
- Der letzte Kasten in der Reihe ist für die Pflanzen, die es trocken mögen. Geben Sie Kies als Drainage hinein, den Sie mit Vlies abdecken. Darüber kommt eine Mischung aus einem Teil Erde und einem Teil Sand.
- Bereiten Sie für die Minze einen Kasten vor, in dem eine Schicht Kies ist, die mit Vlies bedeckt wird. Darüber kommt eine Mischung aus einem Teil Kompost und zwei Teilen Erde. Dieser Kasten braucht einen schattigen bis halbschattigen Platz.
- Umgeben Sie Ihre Beete mit Rollboarden, die Sie mit Draht befestigen. Das Holz gibt dem Kräutergarten ein natürliches Aussehen und verhindert, dass sich die Kästen zu stark in der Sonne erwärmen.
In dem Kübelgärtchen fühlen sich alle Küchenkräuter wohl und sie sind vor Schnecken geschützt. Der Garten braucht wenig Pflege, es genügt ihn im Sommer regelmäßig zu gießen. Da Basilikum nicht winterhart ist, sollten Sie ihn mit dem Topf in die Erde setzen und im Herbst ins Haus holen.
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