Ausbildung zur Kosmetikerin
- Die Berufsbezeichnung Kosmetikerin ist nicht geschützt. Theoretisch kann sich jeder Kosmetikerin nennen, auch wenn keine Ausbildung vorliegt. In Ihrem Sinne sollten Sie daher eine seriöse Ausbildung absolvieren, damit Sie später möglichst gute Karrierechancen haben.
- Viele Kosmetikschulen bieten Ausbildungen zur Kosmetikerin an, die nur wenige Wochenenden oder Monate dauern. Im Anschluss erhalten Sie ein schulinternes Zertifikat und nennen sich Kosmetikerin. Meistens sind solche Privatschulen relativ teuer.
- Sie können aber auch an einer staatlich anerkannten Berufsfachschule die Ausbildung absolvieren. In der Regel haben Sie hier ein Jahr lang Unterricht und absolvieren dann im Rahmen des Kurses ein einjähriges Praktikum.
- Der Vorteil bei staatlich anerkannten Berufsfachschulen liegt daran, dass Sie BAföG beantragen können. Da nicht in jeder größeren Stadt eine solche Schule vorhanden ist, kann es notwendig sein, dass Sie für die Ausbildung umziehen müssen. BAföG hilft Ihnen, Miete, Schulkosten und Unterhalt zu finanzieren.
- Einen Verdienst haben Sie bei diesen Schulformen nicht. Stattdessen müssen Sie meistens für den Unterricht zwischen 200 und 400 Euro monatlich zahlen. Es gibt aber auch günstigere Schulen.
- Relativ neu und bundesweit einheitlich geregelt ist eine dreijährige Ausbildung im Dualen System. Hier wechseln Sie zwischen Berufsschule und Betrieb. Aufgrund der Länge der Ausbildung und der Möglichkeit, vor der Handwerkskammer geprüft zu werden, wird diese Form meistens als seriöseste angesehen.
- Auch wenn Sie zwei beziehungsweise drei Jahre lang lernen müssen, ist Ihr Verdienst im Zweifelsfall in den folgenden Jahren höher, da Sie die bessere Ausbildung nachweisen können.
Der Verdienst beim Müllmann lag früher bei über 3.500 € im Monat. Seitdem Müllmänner keine …
Verdienst mit der Schönheit
- Als Kosmetikerin werden Sie wahrscheinlich nicht reich. Wenn dies Ihr Ziel ist, sollten Sie lieber einen anderen Beruf erlernen.
- Wie viel Sie nach Ihrer Ausbildung verdienen, kommt immer darauf an, wo Sie angestellt werden.
- In einem Kosmetikstudio werden die meisten Angestellten nur Teilzeit beschäftigt und müssen dann von etwa 800 Euro brutto leben.
- In einer Parfümerie, einem Hotel, einer Wellnesstherme oder ähnlichen Einrichtungen kann Ihr Verdienst bei 1.300 Euro brutto liegen. Diese Summe ist in etwa der bundesdeutsche Schnitt.
- In Clubanlagen oder Hotels kann es allerdings sein, dass Sie Ihren Verdienst durch Trinkgeld verbessern können.
- Sind Sie länger als Kosmetikerin beschäftigt, bekommen Sie eventuell andere Aufgaben mit einer größeren Verantwortung oder leiten sogar einen Bereich. Dann steigt Ihr Einkommen ebenfalls an.
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