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Konfliktmanagement - diese Methoden sollten Sie kennen

Jeden Tag erleben Sie Konflikte, die Sie ohne großen Aufwand bewältigen. Doch wenn große Probleme zwischen zwei Menschen auftreten, kann Konfliktmanagement helfen.

Mithilfe von Konfliktmanagement werden persönliche und berufliche Probleme beseitigt.
Mithilfe von Konfliktmanagement werden persönliche und berufliche Probleme beseitigt. © Dieter_Schütz / Pixelio

Probleme beseitigen mit Konfliktmanagement

  • Das Leben ist voll von Konflikten, doch manchmal sind Streitigkeiten und Meinungsverschiedenheiten einfach nicht aus der Welt zu schaffen. Das kann in Beziehungen aber auch am Arbeitsplatz zu großen Problemen führen, die die Harmonie, die Gesundheit der betroffenen Personen und die Produktivität stören.
  • Dafür gibt es verschiedene Methoden des Konfliktmanagements, auch Konfliktbewältigung genannt. Kleine Probleme lösen sich in der Regel durch gesunden Menschenverstand. Solange Sie Konflikte offen ansprechen und versuchen, diese zu lösen, werden Sie Probleme schnell beseitigen.

Verschiedene Techniken der Konfliktbeseitigung

  • Für größere Schwierigkeiten helfen Methoden des Konfliktmanagements. Eine davon ist zum Beispiel das Harvard-Konzept. Diese Methode wurde vor etwa zwanzig Jahren von den Professoren Roger Fisher und William Ury der Harvard-Universität entwickelt.
  • Sie untersuchten Methoden des Vermittelns und Verhandelns, um daraus Techniken zu foltern, die beim Konfliktmanagement helfen können. Ziel der Techniken ist immer, dass beide Seiten einen Kompromiss finden, mit dem sie zufrieden sind.
  • Als Erstes ist es wichtig, dass sachlich diskutiert wird und das persönliche Empfinden total aus der Diskussion genommen wird. Als zweiten Schritt formuliert jede Person ihr eigenes Interesse. Dieses sollte so offen dargelegt und am besten schriftlich dokumentiert werden.
  • Im dritten Schritt versuchen beide Parteien Lösungen zu finden, die beide Interessen integrieren. Dabei ist es wichtig, dass beide Personen eine Sowohl-als-auch-Einstellung haben. Oft kann ein Brainstorming helfen, Möglichkeiten zu finden, die beiden Leuten weiterhelfen und so eine Win-win-Situation entsteht.
  • Zu guter Letzt halten beide Parteien objektive Entscheidungskriterien fest. Das sind die Kriterien, auf denen die Lösungswege beruhen. Dieser Schritt dient dazu, zu bewerten, ob die Lösungen auch gleichwertig sind. Kriterien können zum Beispiel sein: Moral, Kosten, Marktwert, etc.
  • Auch die Mediation ist eine Art der Konfliktbewältigung. Diese arbeitet anhand verschiedener Phasen und mithilfe eines Mediators. In der ersten Phase treffen die Konfliktparteien sowie der Mediator zusammen. Der Mediator stellt das Verfahren des Konfliktmanagements vor und fragt die Beteiligten, ob sie dieses wünschen.
  • Dann bekommt jede Partei die Möglichkeit den Konflikt vorzutragen. Der Mediator analysiert hinter dem Vorgetragenen die Interessen, Wünsche und Bedürfnisse der Personen durch Nachfragen. So will er die Hintergründe des Konflikts aufspüren.
  • In der vierten Phase begibt sich die Gruppe auf Suche zu Lösungsoptionen. Dabei unterstützt der Mediator die Gruppe nur durch Kreativtechniken. Er selbst macht keine Vorschläge. Es ist wichtig, dass die Personen selbst auf die Lösungen kommen.
  • Die Lösungsoptionen werden anhand der Bedürfnisse und Wünsche der Betroffenen analysiert. Ziel ist, dass für beide Parteien eine Win-win-Situation entsteht, was die Lösungen anbetrifft. Es werden dann Lösungen vereinbart und schriftlich fixiert.
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