So entsteht ein Knalltrauma
- Unter einem Knalltrauma, einem sogenannten akustischen Trauma, versteht man eine Schädigung des Innenohrs durch einen erhöhten Schalldruck auf Ihr Ohr. Es entsteht meist dann, wenn der erhöhte Schalldruck sehr kurz und heftig auf Ihr Ohr einwirkt.
- Zu einem solch akustischen Trauma kann es durch verschiedene Ursachen kommen. Zum Beispiel kann ein Schuss, ein sich öffnender Airbag, Feuerwerkskörper, eine Sprengung oder auch ein sehr kräftiger Schlag auf Ihr Ohr zu einem Knalltrauma führen.
- Durch die Schädigung der Haarzellen im Corti-Organ kann es bei Ihnen zu dem Gefühl eines verstopften Ohrs kommen. Vielleicht leiden Sie auch unter einem Hörverlust, unter Ohrgeräuschen, wie sie vom sogenannten Tinnitus bekannt sind, oder unter einer erheblichen Geräuschempfindlichkeit.
- Es kann auch sein, dass Sie nach einem erlittenen Knalltrauma unter Schwindelgefühlen oder Gleichgewichtsstörungen leiden. In der Regel ist nur ein Ohr von dem akustischen Trauma betroffen. Meist bessern sich die Beschwerden in den ersten zwei bis drei Tagen.
So verhalten Sie sich nach einem Knalltrauma
- Wenn Sie ein Knalltrauma erlitten haben, sollten Sie sich so schnell wie möglich in die Behandlung eines Hals-Nasen-Ohren-Arztes begeben. Je früher ein Arzt die Diagnose stellt und die richtige Therapie beginnt, desto höher sind die Erfolgsaussichten.
- Die Therapie erfolgt meist konservativ mit Infusionen, Kortison oder einer Sauerstofftherapie. Eine operative Versorgung ist nur in seltenen Fällen notwendig.
- Normalerweise gehen Ihre unangenehmen Symptome nach circa sechs Wochen zurück oder verschwinden ganz. Leider bleiben manchmal auch Symptome zurück.
Haben Sie ab und an ein kurzes Piepen im Ohr? Dann nichts wie hin zum Hals-Nasen-Ohren-Arzt. Es …
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