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Kletterhortensie - Krankheiten vermeiden

Vorbeugen ist besser als Heilen - das gilt auch für die Kletterhortensie. Das beste Mittel, sie vor Krankheiten zu schützen, ist die richtige Pflege und der optimale Standplatz. Nur eine Pflanze, die sich wohlfühlt, wird sich auch gesund entwickeln.

Gesunde Kletterhortensien zieren jeden Garten.
Gesunde Kletterhortensien zieren jeden Garten. © Heike / Pixelio

Die Kletterhortensie ist eine ganz besondere Hortensienart. Sie ist ein Selbstklimmer und dient mit ihrem schönen dichten Wuchs besonders gut als Wand- und Zaunbegrünung. Wundern Sie sich aber bitte nicht, wenn die frisch gesetzte Pflanze in den ersten 3 - 5 Jahren kaum wächst oder blüht. Das ist ganz normal und hat nichts mit Krankheiten oder falschem Standort zu tun. Ist diese Eingewöhnungsphase erst einmal überstanden, erfreut Sie die Kletterhortensie mit auffälligen, weißen Blütenständen und saftig grünen, schnell wachsenden Ranken, die bis zu 12 Meter lang werden können.

So schützen Sie Ihre Kletterhortensie vor Krankheiten

  • Suchen Sie die geeignete Pflanzstelle im Garten. Kletterhortensien mögen halbschattige bis schattige Plätze. Sie kommen zwar auch mit Sonne zurecht, trotzdem sollten Sie eine Südlage vermeiden.
  • Kletterhortensien gedeihen am besten in einem leicht sauren Boden. Um das richtige Milieu zu erreichen, ist ein Mulchen empfehlenswert. Geben Sie im Frühjahr eine dichte Schicht Mulch um die Pflanze herum. Wichtig: In den nächsten Monaten benötigt die Hortensie keine Düngerzugaben mehr.
  • Wem das Mulchen nicht zusagt, sollte gelegentlich organisch-mineralischen Dünger speziell für Azaleen und Rhododendren verwenden.
  • Sorgen Sie für einen guten Wasserablauf. Kletterhortensien vertragen Staunässe genauso wenig wie Trockenheit - das macht sie anfällig für Krankheiten.
  • Vermeiden Sie das Gießen mit sehr kalkhaltigem Wasser. Zu viel Kalk kann eine Chlorose - die sogenannte Vergilbungskrankheit - auslösen. Dabei handelt es sich um eine Mangelerscheinung: Die Blätter verfärben sich gelb, und die Adern erscheinen grün.

Kletterhortensien und Chlorose - so schaffen Sie Abhilfe

  • Kletterhortensien und auch andere Pflanzen erkranken an einer Chlorose, wenn die Wurzeln nicht mehr in der Lage sind, die Spurenelemente und Mineralien, die sich in der Erde befinden, aufzunehmen.
  • Grund hierfür können Bodenverdichtungen, Staunässe, Trockenheit oder zu kalkhaltiges Gießwasser sein.
  • Abhilfe schaffen Sie ganz einfach und rein biologisch, indem Sie den Boden rund um die Kletterhortensie auflockern und großzügig mit Mulch oder reifem Kompost verbessern.
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