Indianer entdeckten die heilende Wirkung
- Die Indianer des Regenwaldes setzen diese Pflanze mit dem lateinischen Namen “Uncaria Tomentosa” schon lange als Mittel gegen Unpässlichkeiten im Magen- und Darmbereich ein. Des Weiteren kurieren sie Beschwerden der Blase, Niere und der Gelenke mit den Spänen aus der Wurzelrinde der Lianen-Pflanze, die unkultiviert eine Höhe bis zu 100 Metern erreichen kann.
- Den eigentümlichen Namen trägt die Heilpflanze wegen der sichelförmigen Dornen des Gewächses, die im Aussehen dem Nagel einer Katze sehr ähnlich sehen. Spanier nennen die Pflanze deshalb auch "Una de Gato", was übersetzt "Kralle eines Katers" heißt. Da es in dieser Pflanzengattung allerdings mehrere ähnlich aussehende Arten gibt, ist es selbst für die Einheimischen nicht immer leicht, diese zu unterscheiden.
- Hierzulande setzen Naturheilkundler gerne einen Katzenkrallen-Tee zur Stärkung des Immunsystems ein. Für die Wirksamkeit haben Forscher sogar eine Erklärung gefunden. Die Wurzel der Pflanze enthält den Wirkstoff Isopteridin, der zur Gruppe der Alkaloide gehört. Dieser Stoff unterstützt die Bildung weißer Blutkörperchen, deren Aufgabe auch darin besteht, Bakterien und Viren im Blut zu bekämpfen.
- Auch wertvolles Rynchophyllin ist in dem Wurzelkraut enthalten, welches dafür bekannt ist, Ablagerungen an den Wänden der Blutgefäße zu verhindern und somit hilft, das Schlaganfall- und Herzinfarkt-Risiko zu reduzieren.
- Der Pflanze wird außerdem eine stark entgiftende Wirkung nachgesagt. Wer täglich Katzenkralle-Tee trinkt, wird anfänglich eine Geruchs- und Farbveränderung des Urins feststellen, was einen Beweis für die Wirksamkeit darstellen soll. Man sollte bei der Verwendung jedoch bedenken, dass auch Naturprodukte bei empfindlichen Personen Nebenwirkungen auslösen können, meist wird Katzenkralle jedoch gut vertragen.
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Arthritische Beschwerden sprechen auf die Katzenkralle an
- Die reinigende Wirkung macht man sich bereits bei der naturheilkundlichen Behandlung von Patienten mit einer rheumatoiden Arthritis zunutze. Gelenkentzündungen sprechen auf das Heilmittel auch nach Erkenntnissen von Forschern gut an. In den USA und Großbritannien zählen Katzenkralle-Extrakte als Nahrungsergänzung. In Österreich wurde ein rezeptpflichtiges Arzneimittel aus der Uncaria tomentos (Wild) DC. zugelassen.
- Um einen Tee aus den feinen Spänen der Wurzel herzustellen, kocht man 1 - 2 Teelöffel des Krautes in einem Liter Wasser kurz auf. Anschließend lässt man den Sud noch ca.15 Minuten ziehen und gibt den Aufguss vor dem Genuss durch ein Sieb.
- Oft trifft man im Zusammenhang mit dem Katzenkralle-Tee auch auf Bezeichnungen wie Tee des Cats Claw, Una de Gato oder der Katzenklaue.
- Wer Una de Gato in Form von Tee, Kapseln oder Pulver verwenden möchte, kann bei Online-Händlern fündig werden. Auch einige Online-Apotheken führen diese Produkte in ihrem Sortiment.
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