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Jugendjobs - Tipps

Autor: Andrea Nittel-Neubert

Gerade die Ferien sind dafür geeignet, um sich ein paar Euro dazuzuverdienen. Dabei gibt es zahlreiche Stellen für Schüler. Bei den Jugendjobs sollten Sie aber darauf achten, dass Sie nicht mehr arbeiten, als gesetzlich erlaubt ist, und dass das Privatleben nicht zu kurz kommt.

Es gibt mehr Schülerjobs als nur das Austragen von Paketen.
Es gibt mehr Schülerjobs als nur das Austragen von Paketen.

Viele Jugendliche arbeiten in den Ferien oder auch für einige Stunden neben der Schule, um das Taschengeld ein wenig aufzubessern.

Voraussetzungen für Jugendjobs

Für Kinder rund Jugendliche gilt das Jugendarbeitsschutzgesetz. Dieses regelt, ab welchem Alter Sie arbeiten dürfen und wie viele Stunden die Arbeitstätigkeit umfassen darf.

  • Wer noch unter 13 Jahren alt ist, darf gar nicht arbeiten gehen; Jugendjobs sind in diesem Alter noch tabu, außer wenn Sie sehr leichte Tätigkeiten innerhalb der Familie wahrnehmen (z.B. der Großmutter im Garten helfen).
  • Sind Sie mindestens 13 Jahre alt, dann dürfen Sie maximal zwei Stunden am Tag arbeiten, aber nicht abends nach 18 Uhr, nicht vor 8 Uhr morgens und nicht während der Schulzeit.
  • Möglich wären Jugendjobs also nur in den Ferien oder an Schultagen nach dem Ende des Unterrichts, sofern die Tätigkeit dann vor 18 Uhr wieder beendet ist. Zudem müssen Ihre Eltern einverstanden sein.
  • Ab dem 15. Lebensjahr dürfen Sie dann auch länger arbeiten, außer wenn Sie noch schulpflichtig sind. Die Schulpflicht beträgt in einigen Bundesländern 9, in anderen 10 Jahre.

Arten von Jugendjobs

Es gibt viele Jobs, die für Jugendliche infrage kommen. Vielleicht denken Sie dabei zunächst an ganz klassische Jugendjobs, etwa das Austragen von Zeitungen oder Prospekten, das Babysitten oder das Aufpassen auf die Haustiere anderer.

  • Auch Supermärkte oder Restaurants suchen häufig Aushilfen, die für ein paar Stunden an der Kasse sitzen, Waren einräumen oder Kunden bedienen. Darüber hinaus können Sie ebenfalls Jobs finden, die von diesem klassischen Schema abweichen.
  • Wenn Sie beispielsweise etwas programmieren können, dann gibt es vielleicht jemanden, dem Sie eine Website erstellen können. Ebenso können Sie bei Veranstaltungen (Konferenzen, Messen) mithelfen, dort Speisen servieren, Produkte vorführen, beim Aufbau unterstützen etc.
  • Darüber hinaus gibt es - neben vielen Angeboten in Kleinanzeigen - spezielle Jobbörsen, die Ihnen bei der Suche nach Jugendjobs helfen.
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