Was Sie benötigen:
- Johannisbeersträucher
- kompostierte Erde
- Spaten
- Gartenschere
Die Johannisbeere ist in drei Farben erhältlich. Sie bekommen Sträucher, die rote, schwarze oder weiße Beeren tragen, wobei die roten und weißen Früchte einen milderen Geschmack aufweisen. Die schwarzen Beeren sind dafür reicher an Vitamin C.
Der perfekte Standort für Johannisbeeren
Einen Johannisbeerstrauch pflanzen Sie in Ihrem Garten am besten an einen sonnigen oder halbschattigen und luftigen Ort. Je sonniger der Standort ist, desto süßer schmecken die Johannisbeeren nach der Ernte.
Für Johannisbeeren ist ein Boden mit einem pH-Wert von 6 optimal. Zusätzlich versetzen Sie den Boden mit Kompost, um eine bessere Nährstoffversorgung der Sträucher sicherzustellen.
Der Pflanzstandort darf sich nicht in einer Wiese oder im Rasen befinden. Das Gras entzieht den Beeren zu viele Nährstoffe. Wichtig ist ebenfalls, dass Sie den Boden vor dem Einpflanzen von Unkraut befreien.
Die Pflanzen benötigen einen Abstand von 1,5 bis 2 Metern. Pflanzen Sie nicht mehr als vier Sträucher nebeneinander. So haben die Gewächse genügend Platz, um sich zu einem reichtragenden Busch zu entwickeln.
Die Johannisbeere können Sie mit Stecklingen vermehren. So steigern Sie den Ertrag, ohne neue …
So pflanzen Sie die Johannisbeere fachgerecht ein
Der ideale Zeitpunkt zum Pflanzen von Sträuchern ist der Herbst.
Wenn Sie die Johannisbeeren im Frühjahr pflanzen wollen, dann sollten Sie bereits getopfte Ware verwenden. Diese sind deutlich unempfindlicher.
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Den Boden lockern. Bevor Sie die Johannisbeeren einpflanzen, lockern Sie den Boden auf.
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Loch graben. Heben Sie nun so viel Erde aus, dass der Wurzelballen ringsherum etwa zehn Zentimeter Platz hat.
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Kompost unterarbeiten. Geben Sie nun etwa drei bis vier Hände voll Kompost in den Aushub und mischen alles gut durch.
- Wurzeln prüfen. Schneiden Sie Wurzelteile, die beschädigt sind, bis zum gesunden Teil zurück. Achten Sie auf sauberes Werkzeug. Tipp: Schneidewerkzeug vor dem Schnitt mit kochendem Wasser entkeimen.
- Strauch einsetzen. Setzen Sie die Pflanze in das Loch und füllen es mit Erde auf. Pflanzen Sie die Triebe nicht zu tief. Der Wurzelballen sollte maximal ein paar Zentimeter tiefer sein als das Bodenniveau.
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Strauch angießen. Gießen Sie nun fünf bis zehn Liter Wasser über die Pflanzstelle. So schwemmen Sie die Wurzeln gut ein.
- Täglich gießen. Die ersten drei bis vier Wochen brauchen die Triebe täglich Wasser. Eine Mulchdecke ist in dieser Zeit hilfreich, damit der Boden nicht austrocknet.
Johannisbeeren über die Jahre pflegen
Achten Sie darauf, dass Sie bei Johannisbeeren nach dem Pflanzen nur sechs Triebe stehen lassen. Schneiden Sie diese im Herbst kräftig zurück, um den Austrieb zu verbessern.
Nach ein paar Jahren lassen Sie bis zu zehn Triebe stehen. Äste, die älter als fünf Jahre sind, entfernen Sie komplett. Dabei gilt die Regel: Je dunkler der Trieb, desto älter ist er.
In manchen Fällen kann der Strauch - oder einzelne Äste - von Pilzen oder Mehltau befallen werden. Entfernen Sie die krankhaften Stellen schnellstmöglich. Das Schneidewerkzeug müssen Sie danach unbedingt entkeimen. Ansonsten verbreiten Sie die Krankheit auf andere Sträucher, die Sie mit dem infizierten Werkzeug schneiden.
Im Frühjahr und im Sommer düngen Sie die Sträucher mit Kompost oder Volldünger. Vermeiden Sie eine Überdüngung.
- Den Boden mit Kompost anreichern.
- Nach dem Pflanzen täglich gießen.
- Die Pflanzen auf sechs Triebe beschränken.
- Bei älteren Sträuchern bis zu zehn Triebe stehen lassen.
- Alte Äste nach etwa fünf Jahren entfernen.
- Von Schädling oder Krankheit befallene Pflanzenteile entfernen.
- Schneidewerkzeug immer desinfizieren.
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