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Inkalilie richtig pflegen

Inkalilien sind farbenfrohe, exotische Schönheiten.
Inkalilien sind farbenfrohe, exotische Schönheiten.
Die Inkalilie, eine zarte, exotisch wirkende Blume, stammt ursprünglich aus Südamerika, stark verbreitet ist die Pflanze, die ca. 123 verschiedene Unterarten umfasst, in Chile. In den mitteleuropäischen Breitengraden sind etwa 65 Arten der Inkalilie durch klimatisch angepasste Züchtungen für Garten und Balkon bekannt. Sie eignet sich, mit einer Höhe von bis zu 70 cm, sowohl als Beet- als auch als Kübelpflanze und besticht durch ihre zarte Gelb-, Orange-, Rot-. Rosa-, Violett- oder Weißfärbung, oftmals auch als buntes Feuerwerk mehrerer Farbtöne.

2010 wurde die Inkalilie – nicht zuletzt wegen ihrer Anmut und Eleganz – zur Blume des Jahres gekürt. Die Farbenvielfalt der Inkalilie wird Sie in Ihrem Garten ebenso bezaubern wie eine einzelne Rispe in einer schlichten Glasvase – übrigens: An den ca. 5 cm großen Blüten der Inkalilien können Sie sich bis zu 2 Wochen erfreuen!

Inkalilien sind anspruchsvolle Pflanzen

  • Wie alle bunten Sommerblütler, liebt auch die Inkalilie Sonne pur – jedoch keine pralle Mittagssonne - findet sich aber auch mit einem Platz im Halbschatten ab – hier gedeiht die Staudenpflanze jedoch etwas zurückhaltender. Platzieren Sie die Inkalilie – egal, ob im Beet oder Kübel – an einem windgeschützten, warmen Ort – sehr gut eignet sich ein Platz an einer Mauer oder in einer hellen Terrassennische.
  • Was den Boden betrifft, mag die Inkalilie etwas anspruchsvoll sein, sie dankt es Ihnen aber mit einer bunten Blütenpracht. Die Lilie liebt humusreichen Sandboden, besonders, wenn Sie ihn zusätzlich mit feinem Kies mischen, das macht ihn locker und wasserdurchlässig – auf Staunässe reagieren Inkalilien, ebenso wie auf Kalk, sehr sensibel.
  • Für das Gießen Ihrer Inkalilie müssen Sie etwas Feingefühl entwickeln: Ihr Wasserbedarf richtet sich stark nach den äußeren Bedingungen, bei warmem, sonnigen Wetter oder Wind benötigt sie mehr Wasser als bei kühlerem Wetter. Achten Sie darauf, dass das Pflanzsubstrat der Erde nicht austrocknet, vermeiden Sie aber, dass sich Staunässe bildet.
  • Um prächtig zu gedeihen, benötigt Ihre Inkalilie Nahrung in Form von Flüssigdünger oder Düngestäbchen, die Sie nach Anweisung des Herstellers im Abstand von zwei Wochen zuführen. Während der Blütezeit können Sie einmal wöchentlich dem Gießwasser etwas Volldünger beigeben, so entfaltet sich die Blütenpracht noch reichlicher.
  • Einige Arten der Inkalilien können Sie - bei entsprechendem Schutz durch Abdeckung mit Laub, Stroh oder Rindenmulch - getrost im Freien überwintern, das Thermometer sollte aber nicht über 15°C unter Null steigen, strenger Frost schadet den Wurzeln der Pflanze. Inkalilien, die Sie in Pflanzkübeln auf der Terrasse oder dem Balkon haben, können Sie bei entsprechender Vorsorge für den Winter in einer geschützten Nische ruhen lassen, oder Sie bringen sie alternativ in einen kühlen Keller zum Überwintern. Bei dieser Art sollte der Wurzelballen allerdings mäßig feucht gehalten werden - also ca. alle 2 Wochen leicht gegossen werden.

Die Zeit, die die Pflege der Inkalilie - dekorativ wirkt eine Anpflanzung mehrerer verschiedener Farben - von Ihnen einfordert, ist gut investiert: die Pflanze wird Sie den ganzen Sommer - Hauptblütezeit ist von Juni bis Anfang September - mit reichlich bunten Blüten belohnen.

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