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Hundemäntel - wann sind sie sinnvoll und wann unnütz?

Klamotten für Fiffi - muss das sein?
Klamotten für Fiffi - muss das sein?
Es gibt sie in allen Formen, Materialien und Farben: Hundemäntel. Doch braucht hund wirklich immer den neuesten Schrei an Bekleidung und wann sollten Sie Ihrem Hund einen Mantel kaufen und wie sollte dieser aussehen?

Hundekleidung - muss das sein?

In Zeitungen oder auch im Fernsehen können Sie das Phänomen immer wieder sehen: Hunde, die Kleidung tragen (müssen). Da gibt es Menschen, die Dirndl oder Lederhosen schneidern oder ihrem Hund Brautkleider und Motorradjacken anziehen. Es soll Hunde geben, die eigene Kleiderschränke haben. Das ist alles natürlich nicht tiergerecht und grenzt bereits an Tierquälerei da Hunde in ihrer Bewegung eingeschränkt werden und nicht mehr mit ihren Artgenossen kommunizieren können. Trotzdem gibt es Hunde für die, und auch Situationen, in denen bestimmte Kleidung wie Westen, Schuhe und Mäntel sinnvoll sind.

  • Reflektierende Warnwesten  sind in der Dunkelheit sinnvoll, damit Sie wissen wo sich Ihr Hund im Gelände befindet. Auch kann er von anderen Menschen rechtzeitig gesehen werden. 
  • Alte oder kranke Hunde profitieren bei nasskaltem Wetter von gefütterten Regenmänteln. Hat Ihr Hund Probleme mit der Wirbelsäule, den Nieren oder anderen Organen, macht ein wärmender Mantel durchaus Sinn. Dasselbe gilt für alte, dünn behaarte  oder sehr niedrigläufige Hunde, die mit ihrem Bauch nah am kalten Boden laufen.

Für junge lauffreudige und dicht behaarte Hunde macht ein Mantel keinen Sinn. Schuhe sind sinnvoll bei Verletzungen oder generell anfälligen Pfoten um Verletzungen vorzubeugen.

So sollte ein Hundemantel aussehen  

Ein Hundemantel muss gut sitzen und der Situation angepasst sein. Er darf nicht zu lang sein um die Bewegung nicht zu stören, muss aber den Körper gut bedecken.

  • Er muss den Rumpf in der Länge gut bedecken, um Wirbelsäule und Nieren zu wärmen, darf aber auch nicht weit über das Becken hinausragen, um Kot - und Urinabsatz zu ermöglichen.
  • Er sollte durch Schnallen und Gurte so zu befestigen sein, dass er nicht rutscht, darf den Hund aber auch nicht einschnüren. Am besten Sie nehmen den Hund zur Anprobe mit. Ob Kapuzen und Pelzkragen unbedingt vorhanden sein müssen, ist eher von Ihrem Geschmack abhängig, Ihr Hund braucht diese Dinge bestimmt nicht.
  • Das Material eines Mantels sollte wärmend und regenfest, aber auch atmungsaktiv sein. Die Hersteller der Regenkleidung für Menschen haben bereits viele Materialien entwickelt, die diese Eigenschaften erfüllen. Auch Hundemäntel werden bereits aus solchen Stoffen hergestellt.

Selbstgemachte Hundepullover aus Wolle, die bevorzugt der Yorkshire Terrier oder Pudel älterer Damen trägt, machen wenig Sinn, da sich bei Nässe die Wolle vollsaugt und eher zur Auskühlung des Hundes führt.

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