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Hotelfachfrau - Ausbildungsinhalte und Zugangsvoraussetzungen im Überblick

Die Ausbildung zur Hotelfachfrau ist ein beliebter Berufswunsch junger Leute mit Fernweh. Wer sich nämlich gut anstellt, der hat nach erfolgreich absolvierter Ausbildung die Möglichkeit, sich im Ausland eine Stelle zu suchen. Einen Überblick über Ausbildung und Zugangsvoraussetzungen für diesen Beruf erhalten Sie hier.

Die Hotelfachfrau ist auch in der Rezeption tätig.
Die Hotelfachfrau ist auch in der Rezeption tätig.

Hotelfachfrau - diese Zugangsvoraussetzungen müssen Sie für die Ausbildung erfüllen

  1. Für die Ausbildung zur Hotelfachfrau gibt es keine gesetzlichen Bestimmungen, was den benötigten Schulabschluss angeht. Die Betriebe jedoch wählen aus den Bewerbern meist diese aus, die einen mittleren Bildungsabschluss besitzen. Wer aber gute Noten und einen Hauptschulabschluss oder Hochschulreife besitzt, hat auch Chancen auf einen Ausbildungsplatz.
  2. Für die rein schulische Ausbildung wird meist ein Hauptschul- oder mittlerer Bildungsabschluss erwartet.
  3. Gute Noten in den Fächern Mathematik, Englisch und Deutsch werden von den Ausbildern erwartet. Auch mindestens Grundkenntnisse in der Datenverarbeitung sollte man vorweisen können.
  4. Mathematik wird benötigt, da die Hotelkraft auch Rechnungen schreiben muss und den Rechnungsbetrag kassieren können sollten.
  5. Englisch wird  benötigt, da in Hotels häufig Kundschaft aus anderen Ländern eincheckt. Auch für einen möglichen Auslandsaufenthalt nach oder während der Ausbildung ist das Beherrschen mindestens einer Fremdsprache unerlässlich.
  6. Die guten Noten im Fach Deutsch sind nötig, da auch schon Auszubildende im Hotel Geschäftsbriefe schreiben und im Kontakt mit den Gästen eine gute mündliche Ausdrucksfähigkeit vorweisen können sollte.
  7. Für die Bürotätigkeit mit internen Computersystemen sind Grundkenntnisse im Fach Informatik und Datenverarbeitung von Vorteil, damit man sich schnell in die Materie einarbeiten kann.

Dies lernt die Hotelfachfrau in der Ausbildung

  1. Man lernt, wie man Speisen und Getränke zubereitet, anrichtet und serviert.
  2. Außerdem lernt man den richtigen Umgang zu Gästen, Lieferanten und Mitarbeitern. Hier wird auch die richtige Vorgehensweise bei Reklamationen besprochen.
  3. Die Hotelfachfrau erfährt, wie man Küchengeräte, Maschinen und andere Gebrauchsgegenstände richtig reinigt, wartet und verwendet.
  4. Auch die Reinigung und Desinfektion von Zimmern und Badezimmern sowie das Herrichten derselben gehört zum Aufgabengebiet der Hotelfachleute.
  5. Es wird vermittelt, welche Büroarbeiten anfallen können und wie man diese bewältigt. Auch der Zahlungsverkehr gehört dazu.
  6. Gleichzeitig bekommt man die Warenannahme, -kontrolle und -lagerung erklärt und muss das erlernte Wissen auch anwenden können.
  7. Die Beratung der Gäste und das Erfüllen von deren Erwartungen und Wünschen - wenn möglich - wird im letzten Ausbildungsjahr trainiert.
  8. Man wird auch am Empfang eingesetzt, um zu erfahren, welche Tätigkeiten dort anfallen. Hier muss man sich um Zimmerbelegungen, Rechnungserstellung und Abrechnung, das Führen von Korrespondenz in mündlicher und schriftlicher Form, das Kassenwesen und Information der Kunden kümmern.
  9. Das Ausarbeiten und Umsetzen von Werbemaßnahmen wird den Auszubildenden während der Ausbildung nähergebracht.
  10. Zu guter Letzt lernt man auch noch, wie man am sinnvollsten den Einsatz des vorhandenen Personals plant, um den reibungslosen Ablauf des Betriebs zu gewährleisten.

Der Beruf der Hotelfachfrau ist sehr vielseitig und erfordert viel Disziplin und Verantwortungsbewusstsein. Wer aber gern mit Kunden, im Service oder als Dienstleister arbeitet, ist in diesem Beruf gut aufgehoben.

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