Zutaten:
- 1 Tasse Weizenmehl Typ 405
- Teigansatz:
- 1 Tasse lauwarmes Wasser
- 1/2 Päckchen Trockenhefe
- 1 EL Zucker
- Verschließbare Schüssel aus Plastik oder Glas
- Holz- oder Plastiklöffel
- Für die Weiterverarbeitung:
- 2 Tassen Weizenmehl Typ 405
- 2 Tassen Zucker
- 2 Tassen Milch
Das Hermann-Rezept ist problemlos umzusetzen. Sie müssen nur darauf achten, dass Sie keine Metallgegenstände, wie Metallschüsseln oder Metalllöffel verwenden - das mag er überhaupt nicht. Während der 10-tägigen Zubereitung sollten Sie ihn auf jeden Fall gut verschlossen im Kühlschrank aufbewahren. Wärme lässt ihn "umkippen" und macht ihn so ungenießbar.
So gelingt der Hermann-Teigansatz
- Nehmen Sie eine verschließbare Schüssel und sieben Sie das Mehl dort hinein.
- Der Zucker wird mit der Trockenhefe vermengt und zu dem Mehl gegeben.
- Nachdem Sie zum Schluss das lauwarme Wasser hinzugefügt haben, verrühren Sie nun alle Zutaten zu einem glatten Teig.
- Die Schüssel wird mit dem Deckel fest verschlossen. Lassen Sie den Ansatz zwei Tage an einem warmen Ort stehen und rühren Sie ab und zu um.
- Nach diesen zwei Tagen wird der Teig für 24 Stunden in den Kühlschrank gestellt.
Seit Jahrzehnten existiert Hermann. Die Rede ist von dem berühmten Freundschaftskuchen …
Ab diesem Zeitpunkt verfahren Sie so, als hätten Sie den Ansatz geschenkt bekommen:
Rezept für die Weiterverarbeitung des Teigansatzes
- Am 1. Tag lassen Sie den Ansatz ruhen, am 2. - 4. Tag jeweils einmal umrühren.
- Am 5. Tag muss Hermann gefüttert werden. Füllen Sie ihn hierzu in ein größeres Gefäß und geben Sie 1 Tasse Weizenmehl, 1 Tasse Zucker und 1 Tasse Milch hinzu. Das Ganze muss gut verrührt werden.
- Am 6. - 9. Tag wieder jeweils einmal umrühren.
- Am letzten, dem 10. Tag, wird der Teig noch einmal gefüttert. Hierzu - wie am 5. Tag - 1 Tasse Weizenmehl, 1 Tasse Zucker und 1 Tasse Milch unterrühren.
Traditionsgemäß teilen Sie nun den Hermann-Teig in vier gleich große Portionen: Zwei Teile werden weitergegeben, einen Teil können Sie nach oben beschriebenem Rezept wieder "mästen" und der Rest ist fertig zum Backen. Falls Sie nicht gleich einen neuen Hermann züchten möchten, können Sie den Ansatz gut einfrieren. Er hält sich bis zu einem halben Jahr im Gefrierschrank.
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