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Heizungsluft zu trocken - so erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit

Kaminöfen sorgen für besonders trockene Heizungsluft.
Kaminöfen sorgen für besonders trockene Heizungsluft. © bluefeeling / Pixelio
In der Heizperiode kann es durch die Heizungsluft vorkommen, dass die Luft im Haus zu trocken wird. Gereizte Augen und ein trockener Hals sind die Folge, derart angeschlagen ist die Gefahr einer Grippe oder an sonstigen Infekten zu erkranken, erheblich erhöht.

Gehen Sie bei allen Möglichkeiten gegen trockene Heizungsluft maßvoll vor, damit Sie nicht in das Gegenteil umschlagen, denn zu feuchte Luft ist ebenso ungesund.

Ausgleich der Luftfeuchtigkeit, wenn es zu trocken ist

  • Sie sollten auch während der Heizperiode regelmäßig alle Räume lüften. Drehen Sie die Heizungen für zehn Minuten ab und führen Sie eine Stoßlüftung durch. Auch wenn schon der Gedanke an die kalte Luft im Winter unangenehm ist, Sie werden merken, dass sich Ihre Raumluft sofort verbessert und nicht mehr gar so trocken ist. In gut gelüfteten Räumen verteilt sich auch die Wärme besser, sodass Ihnen schnell wieder warm wird.
  • Eine besonders dekorative und wirksame Methode gegen trockene Heizungsluft ist ein Zimmerbrunnen, der die Raumluft mit Feuchtigkeit versorgt. Achten Sie darauf, dass der Zimmerbrunnen immer mit frischem Wasser befüllt ist, damit die Pumpe des Brunnens keinen Schaden nimmt. Gegen ätherische Öle im Wasser ist nichts einzuwenden, wenn Sie es gut vertragen und nur wenige Tropfen zugeben. Bekommen Sie aber das Gefühl, dass Ihre Augen anschwellen, spülen Sie den Brunnen aus und verwenden Sie ihn nur mit reinem Wasser.
  • Eine generelle Luftverbesserung stellen Zimmerpflanzen dar. Ist es in Ihren Wohnräumen durch die Heizungsluft zu trocken, dann sorgen Sie für Grün in Ihrem Zuhause. Immergrüne Pflanzen, wie z. B. eine Zimmerpalme, sorgen ohne Weiteres zutun von Ihnen für eine angenehme Raumluft. Denken Sie nur daran, dass Zimmerpflanzen im Winter ebenfalls gegossen werden müssen. Stehen Ihre Pflanzen auf dem Fensterbrett über einem Heizkörper, sollten Sie sie aber umstellen, sonst gehen Sie durch die Wärme ein.

So sorgen Sie auch für angenehmere Heizungsluft

  • An die Heizungen können Sie auch speziell gefertigte Behälter hängen, die, mit Wasser befüllt, durch langsames und stetiges Verdunsten, die Heizungsluft wieder ausgleichen. Sind Ihnen diese Behälter aber zu altmodisch oder können Sie einen solchen nicht an Ihrer Heizung befestigen, reicht es auch völlig, eine kleine Schale mit Wasser befüllt auf den Heizkörper zu stellen. Der Effekt ist vollkommen der Gleiche und vor allem in Schlafzimmern gut platziert.
  • Besitzen Sie einen Kaminofen, dann wird die Luft besonders trocken werden. Damit Sie ohne Kopfschmerzen ein knisterndes Feuer genießen können, stellen Sie einen Topf gefüllt mit Wasser auf- oder nahe an den Kamin. Bei Kaminöfen sollten Sie wegen der besonders hohen Wärmeentwicklung aber keine gewöhnlichen Schüsseln oder gar Plastik verwenden. Verwenden Sie besonders hitzebeständige Gefäße oder sogar einen kleinen Kochtopf.
  • Heizen Sie auch im Allgemeinen nicht zu kräftig ein in Ihrem Zuhause. Natürlich ist es verführerisch, in einem mollig warmen Zuhause dem Winter zu entfliehen, aber hier liegt eben die Gefahr, dass wenn die Heizung zu hoch gedreht wird, die Heizungsluft auch zu trocken ist. Bringen Sie ein Zimmerthermometer an, um Ihre Raumtemperatur unter Kontrolle zu halten. Temperaturen von 21°C in den Schlafräumen und höchstens 25°C in den Wohnräumen sollten nicht überschritten werden.

Sie sehen also, um die trockene Heizungsluft auszugleichen, reichen schon kleine, leicht durchführbare Maßnahmen.

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