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Hausmittel gegen Heuschnupfen - so bleiben Sie trotz Pollenflug gelassen

Manche von Ihnen denken mit Grausen an die Heuschnupfenzeit, in der Augen und Nase jucken. Doch hier kann man für Abhilfe durch bestimmte Hausmittel sorgen. Jetzt einfach weiterlesen und ausprobieren, welche Hausmittel gegen Heuschnupfen helfen.

Kein gutes Hausmittel gegen Blütenpollen - ein Spaziergang in einer Blumenwiese.
Kein gutes Hausmittel gegen Blütenpollen - ein Spaziergang in einer Blumenwiese.

Was Sie benötigen:

  • Wasser
  • 500 Gramm Blütenpollen naturbelassen
  • Salzwasser

Viele Hausmittel gegen Ihre Pollenallergie

Es werden viele Mittel gegen Heuschnupfen beschrieben, doch nicht bei jedem sind sie gleich wirksam. So kann das Mittel dem einen mehr helfen als dem anderen. Deshalb ist Ausprobieren das einzig richtige Mittel.

  • Die Hausmittel gegen Heuschnupfen sollten in der Zeit angewendet werden, in der Ihre Allergie auch stattfindet. So bringt es nichts, wenn Sie gegen Blütenpollen für die Jahreszeit im Mai/Juni ein spezielles Hausmittel einsetzen, obwohl Ihre Allergie erst im August beginnt. Grundsätzlich kann eine Heuschnupfenallergie fast das ganze Jahr stattfinden. Ausgenommen sind die Wintermonate Dezember und Januar, in diesen beiden Monaten fliegen die wenigsten Pollen durch die Luft
  • Wenn Sie besonders stark an den Symptomen des Heuschnupfens leiden, empfiehlt es sich, entweder früh morgens an die Luft zu gehen oder später abends, wenn die Blüten sich wieder schließen und der Pollenflug nicht mehr so stark ist. Auch sollten Sie nicht direkt nach einem Regenguss nach draußen gehen, weil da nämlich entgegen der Ansicht, dass es dann weniger Pollen gibt, die Pollen regelrecht explodieren und umso mehr in der Luft liegen.
  • Lüften Sie, wenn Sie in der Stadt wohnen, am besten zwischen 6.00 Uhr und 8.00 Uhr, wenn Sie auf dem Land wohnen nach 19.00 Uhr.
  • Ist es während der Mittagszeit besonders heiß, könnte ein Klimagerät mit Pollenfilter Abhilfe schaffen.
  • Tägliches Staubsaugen hilft zusätzlich, die Pollen in Ihrer Wohnung zu reduzieren. Vermeiden Sie auch das Ausschütteln Ihrer Betten, denn so wirbeln Sie nicht nur Pollen, sondern auch Milben, Bakterien und Viren auf. Allein durch das Aufschütteln von Betten wird beispielsweise bei an MRSA (Methicillin Resistenter Staphylococcus Aureus) Erkrankten der Virus weiter übertragen.
  • Waschen Sie täglich vor dem zu Bett gehen Ihre Haare, um Sie von Pollen, die bei Ihnen Heuschnupfen auslösen, und anderen Partikeln zu befreien. Drehen Sie sich nämlich des Öfteren im Schlaf um, atmen Sie wiederum die Pollen ein, was zu neuen Nasenschleimhautreizungen führen könnte
  • Bei Heuschnupfen sind eine säurearme, basische Kost und genügend Flüssigkeit wichtig..
  • Besorgen Sie sich Schwarzkümmelölkapseln. Diese nehmen Sie am besten schon einige Monate vor der Heuschnupfenzeit ein. Die Inhaltstoffe dieser Kapseln senkt die Allergieneigung und hilft dabei dem Immunsystem.

Aber es gibt noch andere Mittel gegen Heuschnupfen

  • Starten Sie als Hausmittel gegen Heuschnupfen Anfang Januar eine Blütenpollenkur. Besorgen Sie sich über das Internet oder aus dem Reformhaus ca. 500 Gramm Blütenpollen. Nehmen Sie täglich einen Teelöffel dieser Pollen entweder in einem Joghurt, Tee oder auch pur zu sich. Da mikrofein pulverisierte Pollen nur selten im Handel zu finden sind, kauen Sie die kleinen Knöllchen richtig durch, damit sie Ihr Magen richtig aufbereiten kann. Diese wirken dann etwa als Hausmittel bei einem Heuschnupfen im Mai bis August. Aber auch hier hilft es vielleicht nicht gleich im ersten Jahr. Hier findet eine langsame, aber zuverlässige Hyposensibilisierung statt, die Sie jedes Jahr wiederholen müssen. Ein leichtes Brennen im Mund als Reaktion ist normal. Sind Sie sehr allergisch, bitte nur Messerspitzenweise beginnen.
  • Bei bereits angeschwollenen Nasenschleimhäuten während Ihrer Heuschnupfenattacke hilft als Hausmittel eine Nasenspülung mit einer Kochsalzlösung. Bereiten Sie hierzu eine Lösung aus einem Teelöffel normalem Kochsalz mit einem Viertel Liter warmen Wasser. Halten Sie ein Nasenloch zu und ziehen Sie sich die Lösung am besten mit einem Strohhalm hoch. Dann öffnen Sie das zweite Nasenloch und lassen die Lösung wieder herauslaufen. Umgekehrt verfahren Sie genauso. Wiederholen Sie die Spülung dreimal täglich. Der Vorgang bedarf etwas Übung, legen Sie sich deshalb ein Handtuch parat.
  • Auch Honig beinhaltet ja viele Blütenpollen. Zusätzlich ist Honig ein natürliches Antibiotikum, da Bienen ein eigenes Antibiotikum herstellen, um Ihre Brut zu schützen. Sie können sich durch den Genuss von täglich einem Teelöffel Honig gegen Erkältungskrankheiten schützen und auch eine kleine Sensibilisierung als Hausmittel gegen Ihren Heuschnupfen starten.
  • Haben Sie Heuschnupfen, der sehr auf Ihren Bronchien liegt, hilft als Hausmittel Salbeiblättertee und das Lutschen von Salbeibonbons, außerdem können Sie auch mit Fenchelöl inhalieren. Bringen Sie dazu drei Liter Wasser zum Kochen und geben vier bis sechs Tropfen Fenchelöl dazu. Der Inhalationsvorgang gegen Ihre belasteten Bronchien sollte ca 15 Minuten dauern und kann ruhig öfter am Tag durchgeführt werden.
  • Gereizte Augen bei Heuschnupfen behandeln Sie mit dem Hausmittel Augentrost. Dazu kochen Sie in einem Viertelliter Wasser einen Esslöffel voll Augentrostkraut für fünf Minuten. Lassen Sie dies anschließend noch ca. 5 Minuten ziehen. Nach dem Abseihen tauchen Sie sterile Kompressen aus der Apotheke in den Tee und legen diese für eine Weile auf Ihre Augen. Wiederholen Sie dies mehrmals am Tag. Kochen Sie aber jeden Tag eine frische Kanne voll Tee. Sauberkeit ist am Auge äußerst wichtig.

Nehmen Sie mit Freude teil an der Natur, auch mit Heuschnupfen - gute Besserung!

Weiterer Autor: Susanna Baumer

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