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Gute Adjektive - Übersicht

Gute Adjektive gibt es viele, doch gibt es auch viele Menschen, die einfach mit den Wörtern nur so um sich werfen - ohne ihre Bedeutung zu kennen. Dieser Artikel verschafft Ihnen eine kleine Übersicht über gängige und auch ausgefallene Adjektive in der deutschen Sprache.

Adjektive bereichern unseren Wortschatz enorm.
Adjektive bereichern unseren Wortschatz enorm.

Adjektive sind sogenannte Eigenschaftswörter (auch Beiwörter genannt), also beschreiben, wie etwas, jemand usw. ist. Durch ihren Gebrauch wird eine Erzählung, Sachlage, Beschreibung etc. sehr viel eindeutiger und interessanter. Doch was hat es nun genau mit den Adjektiven auf sich?

Gute und einfache Eigenschaftswörter

  • Die meisten guten Adjektive leiten sich aus Verben, Substantiven oder auch Präpositionen ab. Das sieht dann beispielsweise so aus: "Ich führe diese Sache durch!" oder mit Adjektiv "Die Sache ist durchführbar!" Während der erste Satz das Verb "durchführen" nutzt, wird es im zweiten zum Adjektiv mittels der Endung "-bar" (Suffix).
  • Es gibt natürlich auch einfache, gute Adjektive, welche simpel für sich selbst stehen, wie beispielsweise: gut, böse, hell, dunkel, klein, groß usw. Diese werden auch primäre Adjektive genannt; es gibt insgesamt um die 250 Stück (Quelle: Wikipedia). 
  • Eigenschaften können jedoch auch spezifiziert werden. So ist ein Blau nicht einfach ein Blau, sondern kann zu "himmelblau" werden (sowohl Substantiv als auch Adjektiv). Dies nennt man dann Komposita.
  • Eigenschaftswörter können sowohl vor als auch hinter dem zu beschreibenden Wort stehen. Sie können am Anfang oder am Ende eines Satzes platziert werden. Beispiele: "Der Hund ist groß", "Groß ist dieser Hund", "Was für ein großer Hund".
  • Doch was macht nun ein "gutes" Adjektiv aus? Es sollte natürlich zu seinem Kontext passen oder auch zu seinem Beziehungswort, also dem Wort, welches es genauer erklärt. Es sollte treffend, richtig geschrieben und nicht zu häufig vorkommen im Text. Ansonsten liegt die Wahl natürlich auch im Auge des Betrachters.

Besondere Adjektive

  • Neben den Komposita gibt es noch andere Möglichkeiten, aus einfachen Adjektiven etwas Besonderes zu machen. Sehr modern und beliebt ist heutzutage die Adjektivierung aus anderen Sprachen wie beispielsweise: "Sie ist echt cool!", "Das ist strong!" usw. Hier werden Adjektive aus dem Englischen komplett ins Deutsche übernommen.
  • Doch auch deutsche Zusammensetzungen sind nicht zu verachten: affengeil, supertoll, miniklein usw.
  • Zudem werden auch gern eigene Kompositionen erstellt und können teils in die deutsche Sprache als Trendwörter übergehen: ausfinanzierbar (die Finanzierung für etwas sicherstellen), unaufgeregt, uncool usw. 

Ein paar Beispiele für Beiwörter

  • Romantische Adjektive können beispielsweise schwärmerisch, glänzend, verklärend, traumhaft, elfengleich, hinreißend, magisch, liebevoll, lieblich oder betörend sein.
  • Oder wie wäre es mit intellektuellen Adjektiven wie faszinierend, unlogisch, logisch, intelligent, geistvoll, clever, strategisch, politisch oder konform?
  • Adjektive gibt es wie Sand am Meer - zum Beispiel: erfolgreich, erfolgsverbunden, widerstandslos, energielos, energiegeladen, amüsiert, federleicht, himmelblau, nimmersatt, ausschlaggebend, motiviert, hemmungslos, antiquiert, zeitgemäß, opulent, obsolet und noch viele mehr.

Fazit: Gute Adjektive gibt es Tausende, doch sollten sie auch sinnvoll eingesetzt werden. Sie bereichern nicht nur die deutsche Sprache, sondern geben auch Auskunft und wichtige Detailinformationen.

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