Alle Kategorien
Suche

Granit für Terrasse - Hinweise

Eine Terrasse kann vielseitig gestaltetet werden, auch Naturprodukte wie Holz und Stein kommen dabei häufig zum Einsatz. Hart wie Granit ist kaum ein Stein, dieses gilt allerdings nur grundsätzlich, denn vor allem dieses Material ist trotz seiner Härte an der Oberfläche oft empfindlich. Vor allem, wenn Sie die Fläche auch zur Kultivierung von Kübelpflanzen nutzen, sollten Sie dabei und bei der Reinigung unterschiedliche Faktoren beachten.

Natürliche Terrassenböden sollten optimal gepflegt und geschützt werden.
Natürliche Terrassenböden sollten optimal gepflegt und geschützt werden.

Was Sie benötigen:

  • Vlies
  • Splitt
  • Rüttler
  • Gummihammer
  • Plattenheber

Granit - attraktiver Naturstein mit vielen Facetten

Ihre Terrasse können Sie natürlich gestalten, sodass sowohl Holz- als auch Steinböden und Beläge in Betracht kommen. Besonders beeindruckend ist die Ausstattung mit Granit.

  • Granit bietet als Naturprodukt viele Vorteile, die Langlebigkeit stellt einen besonderen Vorzug dar. Auch die Frostbeständigkeit und der Faktor, dass das Material strapazierfähig ist, stellt ein Kriterium dar, Granit als Alternative für die Terrasse zu verwenden.
  • Sie können im Fachhandel unterschiedliche Stärken und Größen für den Außenbereich erwerben, sodass Sie möglichst individuell und nach Ihrem Geschmack die Ausstattung vornehmen. Darüber hinaus bieten unterschiedliche Farben, Formen und Maserungen auch viele alternative Möglichkeiten, die Gestaltung noch persönlicher vorzunehmen, abhängig vom Gestein.
  • Anders als bei anderen Bodenbelägen für die Terrasse erreichen Sie mit dem attraktiven Naturstein kein einheitliches Ergebnis, sodass vor allem die natürliche Beschaffenheit mit mittel- oder grobkörnigen Platten im Vordergrund steht.
  • Bzgl. der Sicherheit bei der Auswahl der Platten sollten Sie darauf achten, dass diese geflammt, gebürstet oder auch gestockt sind, denn diese Oberflächenbearbeitungen gewährleisten auch eine gewisse Rutschfestigkeit.
  • Sie sollten auf eine professionelle Verlegung der Granitplatten achten, ein Gefälle von 2 % sorgt dafür, dass sich kein Wasser auf der Oberfläche staut, sodass im Winter diese Flächen nicht frieren können.
  • Sofern der Untergrund sehr sandig ist oder einen hohen Lehmanteil aufweist, sollten Sie Vlies unter dem Splittbett ausbreiten, damit vermeiden Sie das Eindrücken es Splitts in den Untergrund. Bzgl. der Verarbeitung hat sich Splitt mit einer Körnung bis 16 bewährt, dieser wird auch nicht durch stärkere Regengüsse ausgewaschen.

Die Terrasse mit dem Naturstein ausstatten - Schritt für Schritt

Damit der Granit auf Ihrer Terrasse über viele Jahre Ihnen Freude bereitet, sollten Sie beim Verlegen auf bestimmte Kriterien achten, sodass die Platten nicht absacken. Sofern Sie weniger handwerklich begabt sind, können Sie alternativ auch die Verlegung der Granitplatten auf Ihrer Terrasse beauftragen.

  1. Zunächst sollte der Untergrund zur Bearbeitung frostfrei und fest sein. Bringen Sie nach dem Ausmessen der Größe für die Fläche Vlies darauf auf, sodass dieses die Basis für die Verlegung der Granitplatten auf der Terrasse darstellt.
  2. Bringen Sie anschließend den Splitt auf das Vlies auf, dabei sollte die Schicht eine Dicke von ca. 30 cm erreichen. 
  3. Der Splitt sollte mittels Rüttelplatte verdichtet werden, sodass sich Luftlöcher schließen und die Fläche eben wird. Relevant ist dabei die Höhe, Sie können eine Schnur oder ein Band spannen, es bieten sich beispielsweise 5 cm bzgl. der später entstehenden Oberkante der Granitplatten an. Auf diese Weise gewährleisten Sie während des Verlegens, dass die Platten bzgl. der Höhe angepasst sind, auch ein leichtes Gefälle lässt sich damit realisieren. Das Gefälle sollte vom Wohngebäude oder Haus weg erfolgen.
  4. Ziehen Sie den aufgebrachten Splitt mit einer Abziehlatte ab, eine Leichtmettalleiste aus dem Baumarkt ist dafür geeignet.
  5. Nachdem die Vorarbeiten erledigt sind, können Sie mit dem Verlegen der passenden und zurechtgeschnittenen Granitplatten auf der Terrasse beginnen. Dabei hilft Ihnen der Gummihammer, damit die Unterseite glatt auf der Oberfläche aufliegt. Klöppeln Sie mit dem Hammer entsprechend die Platten in den Untergrund. Der Plattenheber erleichtert Ihnen die Positionierung der Platten auf der Fläche.
  6. Sie sollten eine Fuge von 3 bis 5 mm belassen, Fugenkreuze gewährleisten die einheitliche Fugenbreite für ein professionelles Ergebnis.
  7. Nach dem Verlegen des Granits sollten Sie daran denken, um die Platten sicher in Position zu halten und für Stabilität zu sorgen, die Fugen mit feinerem Splitt aufzufüllen.

Granit auf der Terrasse bietet vielen Kübelpflanzen in Terrakotta eine attraktive Bleibe, auch passende Gartenmöbel und Sitzgelegenheiten und Zubehör aus dem Gartenbereich kann den Steinboden umso attraktiver ausgestalten.

Teilen: