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Grammatik - so formulieren Sie richtig

Grammatik bestimmt schon lange den Satzbau.
Grammatik bestimmt schon lange den Satzbau. © Katharina_Bregulla / Pixelio
Mit der Grammatik ist das immer so eine Sache. Mal passt ein Teil nicht zum anderen oder es klingt einfach nicht richtig. Doch wie formulieren Sie nun richtig?

Die Grammatik bezeichnet nicht nur die Form eines Wortes, sondern betrifft den ganzen Satzbau. Deshalb wird sie vielleicht auch Sprachlehre genannt. Doch zu jeder Lehre gibt es Regeln.

Die Regeln der deutschen Grammatik

  • Nomen, also Substantive, haben einen Artikel. Sind Nomen zusammengesetzt, richtet sich der Artikel nach dem 2. Nomen.
  • Adjektive werden klein geschrieben. Sie sind Beschreibungswörter für Nomen usw. Die Endung des Adjektives richtet sich nach dem Leitnomen. Wenn sie hinter einem Nomen stehen, verändern sie sich nicht.
  • Präpositionen sind Wörter, die Zeit, Raum oder Beziehungen von Nomen besser beschreiben. Beispiel: Auf, unter, ab, von, seit, für, mit. Präpositionen verändern sich nicht mit den Nomen, weisen aber meist auf bestimmte Fälle hin. Sie können auch mit einem Artikel verschmelzen: Zu dem = zum.
  • Konjunktionen sind Bindewörter wie und, oder, aber usw. Vor Konjunktionen steht meist ein Komma. Sie können in Kategorien wie Zeitwörter, Grundwörter, Lokalwörter oder Modalwörter unterschieden werden.
  • Possessivpronomen sind Personenwörter und stehen für die Personalpronomen. Beispiel: Mein, dein, sein usw.
  • Die Grammatik unterscheidet zwischen direkter und indirekter Rede. Die indirekte Rede wird häufig beim Erzählen benutzt und um die Rede eines anderen wiederzugeben. Die indirekte Rede zeichnet sich meist durch die Vergangenheitszeitform aus.

So formulieren Sie richtig

  • Formulieren Sie Ihre Rede, Sätze, Wörter usw. immer nach den Regeln der Grammatik. Lassen Sie notfalls Ihre Rede von einem Fachmann kontrollieren.
  • Gleichen Sie die Possessivpronomen immer den dazugehörigen Personalpronomen an. Beispiel: "Sie hat ihr Portemonnaie verloren. Er hat sein Tuch vergessen."
  • In Sätzen gibt meist das Nomen an, um welche Zeit, Fall usw. es geht. Alle anderen Wörter beziehen sich dann auf das Nomen. Daher ist es wichtig, das Nomen zu erkennen. Beispiel: "Er ist sehr schön, weil er noch jung ist." Hier richtig sich fast alles ausschließlich um das Nomen "Er".
  • Um Ihre Sätze nicht abgehackt wirken zu lassen, verwenden Sie häufig Bindewörter. Da bei Bindewörtern fast immer ein Komma steht, bietet sich hier zudem eine kurze Atempause im Erzählen an.
  • Satzanfänge sollten spannend und abwechslungsreich sein. Hier bieten sich sehr gut Adjektive, Präpositionen usw. an. Verzichten sollten Sie allerdings auf Bindewörter gleich zu Satzbeginn.
  • Ein Satz besteht aus mehreren Satzteilen, welche wiederum aus Subjekt, Objekt, Prädikat usw. bestehen. Es ist sehr wichtig, dass alle Teile zueinanderpassen. Verwenden Sie daher zur Kontrolle gern die Fragewörter "was?", "wem?", "warum?", "wessen?" usw., um das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

Die deutsche Grammatik hat es schon in sich und besteht aus vielerlei Beziehungen zueinander. Wenn Sie die wichtigsten Regeln jedoch kennen, ist das Formulieren meist schon gut bestanden.

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