Moderne Klebstoffe sorgen für extrem stabile Verbindungen auch zwischen unterschiedlichen Werkstoffen. Eingesetzt werden sie zu Hause beim Aquariumbau oder in der Industrie bei der Möbelfertigung.
Glaskleber für fast alle Ansprüche
Zum Verkleben von Glas gibt es verschiedene Klebstoffe, um den breit gefächerten Ansprüchen gerecht zu werden.
- Es kommt beispielsweise darauf an, ob der Glaskleber “unsichtbar“ sein soll oder ob der Klebespalt dünn oder dick ausfallen kann. Auch die mechanische Belastung spielt eine Rolle. Die entscheidende Frage ist sicherlich, wie lange die Glasverklebung halten soll. Mit dem erhältlichen Glaskleber-Sortiment können Sie eigentlich jedes Klebstoffproblem lösen.
- Dauerelastische Klebstoffe (Ein- und Zweikomponenten-Silikonkleber) eignen sich für langjährige Glasverklebungen. Die Festigkeit fällt allerdings geringer aus. Ein Vorteil ist, dass sich größere Flächenverklebungen herstellen lassen. Bleibende Elastizität gewährleistet höchste Dauerhaftigkeit.
- In der Tisch- und Möbelindustrie sowie im Heimwerkereinsatz kommen oft transparente UV-Kleber zum Einsatz. Deren Markenzeichen sind hohe mechanische Werte. Beim Verkleben kommt es auf einen kleinen Klebespalt an, nicht mehr als 0,5 Millimeter. Klebeflächen sollten nicht zu großflächig sein.
- Beim Einkleben von Schmucksteinen aus Glas werden Epoxidharzkleber und Polyurethankleber verwendet. Sekundenklebstoffe, bekannt als Cyanacrylat-Klebstoffe, kommen für kurzfristige Glasverklebungen zum Einsatz. Hier kommt es nicht unbedingt auf Langlebigkeit, sondern mehr auf Montagehilfe an.
Um eine belastbare Klebung herzustellen, sind eine Reihe von Dingen zu beachten, die weit mehr als …
Umgang mit UV-Klebstoffen
- UV-Glaskleber sind weit verbreitet. Der Kleber kann problemlos im Bereich der Küche oder überall dort, wo Lebensmittel eine Rolle spielen, eingesetzt werden. Nach der Aushärtung ist der Klebstoff lebensmittelverträglich und hitzebeständig. Auf die richtige Lagerung des Klebers sollten Sie achten. Kühl und dunkel aufbewahrt ist er auch nach einem Jahr noch verwendbar.
- Bei Flächenverklebungen sollten Sie beachten, dass der Kleber beim Aushärten schrumpft, was mit gewissen Spannungen verbunden ist. Bei größeren Flächen hat sich das Aushärten der Verklebung mithilfe von UV-Strahlern bewährt.
- Der Glaskleber kann dick- oder dünnflüssig sein. Danach richtet sich die Größe der Klebefuge. Diese ist bei einem dünnflüssigen Kleber 0,1 bis 0,3 Millimeter, bei dickflüssigem Kleber bis 0,5 Millimeter.
Zum Reinigen der Klebeflächen eignet sich normaler Haushaltsreiniger wegen einer Filmbildung nicht. Die Lösung ist ein Gemisch aus Alkohol und Wasser. Alternativ können Sie die Flächen anrauen.
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?