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Giftige Ameisen - Informationen

Ameisen gehören zur Familie der Insekten und sind Hautflügler. Durch das giftige Sekret, die Ameisensäure, das zur Abwehr genutzt wird, werden diese Tiere häufig als gefährlich eingestuft. Diese Informationen helfen Ihnen, die Ameisen besser kennen zu lernen.

Ameisen benutzen ihr Gift zur Feindesabwehr
Ameisen benutzen ihr Gift zur Feindesabwehr © Bernd_Kasper / Pixelio

Giftige Substanz der Formicidae

Ameisen verfügen über eine Substanz, die Sie Ameisensäure nennen. Die Flüssigkeit wird von ihnen genutzt, um Angreifer abzuwehren. Dabei wird die giftige Säure entweder in die Bissstelle eingebracht oder in die Umgebung versprüht. Aus diesem Grund bezeichnen Sie diese Insekten allgemein als giftige Tiere.

  • Je nach Ameisenart wirkt die Substanz unterschiedlich stark. Beachten Sie, dass der Stich der Paraponea clavata, die nicht nur Familie der Formicidae gehört und einen Giftstachel besitzt, große Schmerzen beim Menschen verursachen kann. Dies liegt auch daran, dass das Gift denen der Bienen ähnelt.
  • In der Chemie wird die Ameisensäure von Ihnen Methansäure genannt. Sie gehört zu den gesättigten Carbonsäuren mit der Summenformel CH2O2 und wurde bereits im 15. Jahrhundert von John Ray durch die Destillation von Ameisen hergestellt.

Das Leben und die Bedeutung von toxischen Ameisen

Obwohl Ameisen als giftige Tiere beschrieben werden, sind die meisten Arten für die biologische Schädlingsbekämpfung sehr wichtig. Merken Sie sich, dass als gefährliche Schädlinge bestimmte Ameisensorten in Asien, Afrika sowie Amerika aber auch in Mittelmeerländer vorkommen. Diese töten in großer Zahl Nutzinsekten und kleine Säugetiere, fügen der Ernte Schaden zu und bevölkern Häuser, um dort von Nahrungsvorräte zu leben.

  • Beachten Sie, dass Sie die Rote Feuerameise nicht mit der kleinen Roten Waldameise verwechseln dürfen. Während die aggressive Feuerameise in Amerika große Schäden im Ackerbau verursacht, heimische Ameisen vernichtet und durch ihren schmerzhaften Biss Allergien auslösen kann, hat die Waldameise eine große Bedeutung für das ökologische Gleichgewicht des Waldes.
  • Beobachten Sie die Insekten, wird Ihnen auffallen, dass sich die Tiere auf sogenannten Ameisenstraßen bewegen, auf denen sie Baumaterial und Nahrung heranschaffen. Diese sind mit ihrem Duft markiert
  • Beim Beutefang und Transport arbeiten einzelne Ameisen zusammen, da Beutetiere häufig wesentlich größer sind als sie selbst. Merken Sie sich, dass zu den Beutetieren eine Vielzahl von Insekten und deren Larven gehören wie beispielsweise Kiefernspinner, Forleule, Nonnen, Eichenwickler, Rüsselkäfer, Borkenkäfer und Blattwespen, die zu den Forstschädlingen gehören.
  • Die giftige, aber nicht gefährliche Ameise ist auch am Abbau toter Organismen beteiligt. Außerdem trägt sie durch ihre rege Transporttätigkeit zur Samenverbreitung bei, was zu einer größeren Artenvielfalt im Bereich der Krautschicht führt. Es interessant für Sie zu wissen, dass sie durch ihre Nestbautätigkeit einen Beitrag zur Bodenlockerung und -durchlüftung leisten.
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